Die Wissenschaft zum Hanf schreitet voran, doch leider nicht in Deutschland: Wieder gibt es eine neue Studie, die empfiehlt den Einsatz von Cannabis statt Opiate und während bei uns weiterhin die chemische Keule in schwerkranke Leute geschüttet werden muss, haben Mediziner und Patienten in modernen Ländern mittlerweile die Option, es auch mal mit einem natürlichen Präparat zu probieren. Eine Schmerztherapie ist natürlich kein Zuckerschlecken und niemand behauptet, ein Zug am Vaporizer und das Verdampfen von Marihuana reichten aus, um beispielsweise postoperative Attacken auszuhalten – aber die Forschung ist guter Dinge, dass wir schon bald noch mehr passgenaue Hanfmedizin gerade bei chronischen Schmerzen verwenden können. Dazu ist es eigentlich eine gute Sache, wenn die Leute weniger Opiate einnehmen, schließlich machen diese Medikamente stark abhängig. Ob das auch die Bundesdrogenbeauftragte versteht, die in diesen Tagen mal wieder Steuergeld gegen die Erkenntnisse der Wissenschaft vergeudet und die alles tut, damit die geliebten Bierbrauer und Pharmariesen auch in Zukunft Geschäfte auf Kosten der Gesundheit machen dürfen?
Sichtung der Datenlage zu Cannabis in der Schmerzmedizin
Forscher von der Universität Arizona haben sich also an die Arbeit gemacht und beinahe 2500 Studien gesichtet. Konkret ging es dabei um mehr als 7000 Patienten, die zunächst Opiate gegen Schmerzen einnahmen und dann Cannabis als Option offeriert bekamen beim Arzt. Und siehe da – die allermeisten dieser Leute konnte die Opiatbehandlung mindestens dem Umfang nach reduzieren, viele stiegen sogar ganz auf Hanf um! Wenn demnach 75% der Patienten eine weit bessere Behandlung gut vertragen und weniger von Sucht und den üblichen Nebenwirkungen betroffen sind, dann stellt sich ernsthaft die Frage warum Cannabis zumindest bei Schmerzen noch nicht als Standardtherapie zusätzlich empfohlen wird?
Politik muss Hanf als Heilmittel fördern
In den USA wie bei uns leiden Millionen Menschen an chronischen Schmerzen, lassen wir Krebs jetzt mal dahingestellt. Da werden dann Pillen eingeworfen, die oft die Magenschleimhaut zerstören oder eben abhängig machen und bis dato kommt in Deutschland niemand auf die Idee, das Cannabis als natürliche Medizin bei bester Verträglichkeit zu fördern wie das in Übersee geschieht. Wie ist das zu verstehen, liegen doch unzählige Studie wie diese aktuelle vor, beweisen für den Hanf eine ausgezeichnete Wirkung und unkomplizierte Einnahme? Die Wissenschaftler in Arizona sagen zwar wie es sich für seriöse Forscher gehört, dass jede Erkenntnis weiter geprüft werden soll – aber es gibt eben schon sehr viele Untersuchungen wie Cannabis die gefährlichen Opiate ersetzen kann. Die Sachlage scheint also recht klar und um zu verstehen, warum bei uns in Deutschland Hanfmedizin so ähnlich behandelt wird von der Politik wie noch vor ganz wenigen Jahren der Elektromotor, der muss sich nur mal ab und zu die Aktionen der Bundesdrogenbeauftragten Ludwig von der CSU anschauen.
Besuch in der Suchtklinik statt wissenschaftlicher Erklärungen: Diese Politikerin weilte jüngst, stolz wie Bolle, in einem Krankenhaus für Suchterkrankungen im Bayrischen Wasserburg und nutzte ihren Aufenthalt, um wie üblich unqualifiziert über Cannabis herzuziehen. Es müsse ein „No go“ werden, auch nur über Hanf zu reden, da der Konsum extrem gefährlich ist, in den Tod und in das Elend führt wie sich ja bestens in der Suchtklinik besichtigen ließe. Sie lobte die eigene Kampagne in den Sozialen Medien, bei der kiffende Influencer für negative Stories über das Kiffen bezahlt werden und es lässt sich auch bei diesem Auftritt erkennen, dass wir es mit einer alkoholkranken Ideologin zu tun haben. Wenn tausende empirische Studien das Gegenteil beweisen von dem, was Daniela Ludwig über Cannabis so erzählt, dann ist die Sachleute eindeutig und es bleibt zu hoffen, dass Patienten und Hanfkonsumenten endlich mehr die Gerichte bemühen zur Beendigung dieser unfairen und vor allem für die Gesundheit der Bevölkerung extrem gefährlichen Drogenpolitik der Inkompetenz.
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