Langfristiges und starkes Kiffen im Jugendalter kann Einfluss haben auf die Fahrtüchtigkeit von Erwachsenen. Das stellt eine neue Studie klar und wir wissen ja schon lange, dass Cannabis für Heranwachsende keine Option ist – leider wird durch die schändlich falsche Drogenpolitik in Deutschland der Konsum von Kindern und Jugendlichen nachweislich noch gefördert. Beim aktuellen Test, natürlich in den USA, kam heraus, wie genau sich der Cannabis Konsum auf das Autofahren in puncto Geschwindigkeit, dem Beachten von Ampeln und Co oder eben rund um Unfälle auf der Straße auswirkt. Und das gilt auch, wenn die mittlerweile erwachsenen Kiffer schon lange keinen Joint mehr rauchen – ein Grund mehr, den Hanf von Teenagern fern zu halten und nicht wie unter der Regierung von Angela Merkel gestreckt und überall verfügbar durch fiese Dealer im Park anzubieten.
Verkehrsunsicherheit durch Gras auch nach vielen Jahren?
Durchaus, allerdings nur bei äußerst krassem und dauerhaft starken Hanfkonsum in jungen Jahren! Das müssen wir schon auseinanderhalten, weil die Debatte zur Cannabis Legalisierung irgendwie immer in den Bereich Kinder und Jugendliche gezerrt wird zur Verwirrung der Leute – niemand möchte Hanf legal für Heranwachsende! Weil es bei uns jedoch keine kontrollierte Abgabe gibt verlocken die verbotenen Früchte junge Menschen besonders und die bereits erwähnten Dealer scheren sich genauso wenig um das Alter und die Gesundheit der Kunden wie die verantwortlichen Politiker im Bundestag und in der Regierung.
Wird nun viel gekifft während der Pubertät, so die Forscher von der Harvard Universität, dann sinkt die Sicherheit beim Führen von Kraftfahrzeugen im späteren Leben. Die untersuchenden Wissenschaftler kennen sich aus als Mitarbeiter in speziellen Gehirn-Kliniken und checkten im Rahmen der Studie Aspekte wie kognitive Fähigkeiten und die Entwicklung unseres Denkorgans. Wohlgemerkt geht es nicht um das typische Autofahren nach dem Joint, bei dem die Reaktionen langsamer sind – hier gibt’s schon viele Untersuchungen, die übrigens die Drohgebärden und Warnungen vor dem Kiffer als Unfallmagnet längst widerlegen. Was also hat Cannabis in der Jugend für konkrete Auswirkungen am Steuer?
Fähigkeiten wegen Cannabis unterentwickelt?
So jedenfalls lautet die These. Starke und dauerhaft konsumierte Hanfsorten reduzieren die Entwicklung von besonderen Regionen im jugendlichen Gehirn und späteren Aufgaben wird dann mit größeren Schwierigkeiten begegnet. Offenbar gehört Autofahren mit seinen komplexen Zusammenhängen hier dazu – übrigens gilt das gleiche für Alkohol in jungen Jahren oder andere Drogen! Gerade vor dem 16. Lebensjahr ist das Hirn sehr verwundbar, im Prinzip im Aufbau und hier wirken Einflüsse von Rauschmittel bis zu einer Verletzung besonders negativ ein.
Die Teilnehmer mussten daher mindestens 5mal pro Woche gekifft haben oder hochgerechnet bis dato etwa 1500mal im Leben und die Forscher verglichen dann Daten zur Sicherheit beim Autofahren. Besonders Leute, die schon lange vor dem 16. Lebensjahr Cannabis konsumieren, schnitten sehr schlecht ab und das galt auch, wenn die Einnahme von Haschisch und Marihuana schon länger zurücklag und längst nicht mehr nachweisbar war im Organismus. Oft wird dann recht impulsiv reagiert etwa bei einem Stau, einer roten Ampel und so weiter, was ziemlich sicher auf unterentwickelte kognitive Fähigkeiten zurückzuführen ist. Im Verdacht steht der Frontlappen im Gehirn, wo schnelle Entscheidungen gefällt werden und wir sind gespannt, wie die Hanf Forschung hier weiter analysiert – die Cannabis Freigabe ist notwendiger denn je um Kinder und Jugendliche vor dem Konsum effizient beschützen zu können.
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