Heilmittel aus der Natur sind nicht einfach nur ein Trend, sondern in der Regel schon seit Jahrtausenden in Verwendung durch uns Menschen und als besonders wirkungsvoll und gut verträglich gilt Hanf. Vor allem bei Schmerzen ist das Cannabis ein Klassiker der medizinischen Anwendungen und aktuell gibt’s gleich zwei neue Studien, die sich auch mit der Verwendung bei Krebs beschäftigen. Jenseits der langen Kulturgeschichte von Haschisch und Marihuana sind es vor allem deren hochwirksame Cannabinoide wie THC und CBD, welche heute durch moderne Forschung immer besser in ihren Effekten verstanden sind. So ist es nicht sehr überraschend, wenn auch die neusten wissenschaftlichen Untersuchungen den Einsatz von Gras in der Schmerztherapie als sinnvoll nachweisen – wie aber stehts um die Reduktion bei der Einnahme von Opiaten und wie können insbesondere Krebspatienten profitieren?
Cannabis reduziert Schmerzempfinden deutlich – und bessert die Stimmung!
Das Fachjournal “Frontiers in Pain Research” hat sich Effizienz der Cannabinoide praktisch direkt auf der Krebsstation angesehen. Dort, so die gerade veröffentlichten Ergebnisse der neuen Studie, kann Hanf viel Linderung verschaffen mit Blick auf weniger Schmerzen und zusätzlich helfen, wieder mehr Mut zu fassen. Patienten werden ja leider allzu häufig mit einer chemischen Keule ruhiggestellt und dann alleine gelassen, was oft zu Depressionen führt in einer Phase, die eigentlich Lebensmut und Zuversicht erfordert.
Cannabis jedoch schenkt als Heilmittel in der Schmerzbehandlung messbar mehr Lebensqualität.
Die Forscher am “Technion Israel Institute of Technology” waren übrigens die ersten ihrer Zunft, die sich explizit mit einer vorteilhaften Wirkung von THC und Co bei Schmerzen während einer Krebserkrankung beschäftigen. Bekanntlich sind solche Beschwerden nicht nur sehr belastend, sondern auch kompliziert zu behandeln und die in den letzten Jahren allzu unkritische Verordnung der Opiate als einzig wirksamer Entlastung aus den Küchen der Pharmaindustrie wird mittlerweile als sehr bedenklich eingestuft. Hanf Produkte könnten Alternativen bieten und Schmerzmittelmissbrauch und Abhängigkeiten verhindern bei trotzdem robuster Wirksamkeit.
Aufbau der Krebs-Studie und die einzelnen Effekte von Marihuana als Heilmittel
Über gut zweieinhalb Jahre wurden in Israel, das auf dem Gebiet der Erforschung therapeutischer Cannabinoide häufig vorne liegt im internationalen Vergleich, Krebspatienten begleitet. Onkologen waren dabei und dokumentierten, wie das verwendete Cannabis half und wirkte. In der Summe nahmen 324 Patienten daran teil mit recht unterschiedlichen Tumoren und die gaben regelmäßig Auskunft zu Symptomen und stellten ihr Schmerzempfinden in einer Skala dar. Daneben fragte man aber auch direkt nach Aspekten wie
- Schlafqualität,
- Häufigkeit von Angststörungen,
- sexuelle Aktivität.
In regelmäßigen Abständen wurde so der Einsatz von Cannabis als Heilmittel bewertet, das als gut verträgliches und leicht zu dosierendes Hanföl zur Verfügung stand. Die jeweilige Dosierung von THC und CBD wurde gesondert dokumentiert. Am Ende waren noch 126 Patienten dabei, wobei 69 Leute in der Zwischenzeit verstarben, 55 die Fragen zum Hanfkonsum nicht regelmäßig beantworteten und der Rest war entweder geheilt oder wollte aus persönlichen Gründen die Teilnahme beenden. Das Durchschnittsalter lag bei 64 Jahren. Viele Probanden waren Frauen mit unterschiedlichen Erkrankungen von Brustkrebs über Darmkrebs bis hin zu Metastasen in der Lunge.
Empfehlung an Ärzte in der Onkologie: Gut zwei Drittel der Patienten berichteten im Verlauf und zum Schluss über eine Verbesserung der Beschwerden durch die Anwendung von Cannabis. Zugleich ging die Einnahme der Opiate deutlich zurück, wobei manche Leute ganz aufhörten und andere die Dosis reduzierten. Weil ebenso positive Effekte rund um Stimmung und Wohlbefinden beschrieben sind empfehlen die Hanf Forscher das Marihuana als grundsätzliche Option in der Krebstherapie. Eine solche Krankheit wird zwar durch Gras allein nicht geheilt, wohl aber stark in ihren Belastungen gelindert.
Auch in Deutschland beginnen endlich Cannabis Studien zur Wirksamkeit bei Schmerzen
Immerhin und endlich möchte man sagen, denn wegen der jahrelangen Verbote und Schikanen hatten viele Wissenschaftler hierzulande keine Lust auf Cannabinoide und wir müssen nun erstmal Grundlagenforschung treiben, was in Israel und anderswo schon vor langer Zeit erfolgte. Eine aktuelle Studie am Schmerzzentrum Bonn kann auch nur stattfinden, weil in Deutschland ernsthaft eine Ethikkommission ihre Zustimmung erteilen musste! Immerhin waren die Damen und Herren vom Ministerium für Tugend und gutes Betragen einverstanden und nun können sich die Forscher zusammen mit einer Fakultät von der Universitätsmedizin Mainz kurzschließen für die Untersuchung.
Und so klingt es schon ein wenig naiv, wenn man die Evidenz von Cannabis als Schmerzmittel testen möchte – international ist das schon lange geklärt und die Wissenschaft in modernen Ländern beschäftigt sich bereits mit heilsamen Effekten von Hanf etwa bei Alzheimer oder wie hier oben beschrieben Krebs und Depressionen.
Geplant ist eine Art Beobachtung der teilnehmenden 500 Patienten über sechs Monate hinweg und eine Dokumentation der Wirksamkeit von Gras. Zwar mag es etwas lächerlich sein, wenn sich Beteiligte als „Pioniere“ aus diesem Gebiet bezeichnen, aber wenigstens tut sich was nach Jahren der Lüge und Gängelei selbst gegen schwerkranke Menschen mit starken Schmerzen. Ohne Zweifel ist die Datenlage und Cannabis Forschung in der Bundesrepublik „ausbaufähig“ wie die Macher der Studie betonen.
Marihuana gegen Schmerzen selber anbauen: Wer hierzulande nämlich keine Lust mehr hat in Deutschland auf kontrollsüchtige Behörden und absurde Vorschriften rund um das Cannabis Rezept vom Arzt, der kann sich therapeutische Hanfsorten gegen Schmerzen auch selber anbauen. Das ist zwar verboten, wird aber wie es ja auch die seriöse Wissenschaft immer wieder darlegt, von Schmerzpatienten als sinnvoll und wirksam betrachtet. Warum auf Politiker und Gesetze warten, die im 21. Jahrhundert beim Gras in demokratischen Rechtsstaaten eigentlich schon längst der Realität angepasst gehören? Die passenden Seeds für die Marihuana Zucht lassen sich unkompliziert online bestellen und so kurieren sich auch ohne wissenschaftliche Beobachtung bei uns mit Sicherheit eine Menge Menschen mit einem eigenen Heilmittel direkt aus dem Garten oder vom Dachboden.
Hinterlasse einen Kommentar