Ein neuer Bericht zu Grasblüten als Heilmittel untersucht die Motivation der Patienten im Detail, sich beim Arzt über eine Verschreibung der beliebten Hanf Produkte zu erkundigen. Unter dem Titel „From Doctor to Dispensary: A Complete Picture of Medical Cannabis Consumers“ ist sehr ausführlich dargestellt, wie sich die mehr als 1800 Teilnehmer über therapeutisches Marihuana äußern und das sollte eigentlich auch Krankenkassen wie Mediziner in Deutschland interessieren. Während nämlich bei uns meistens nur Studien erwähnt werden, die entweder von hohen Kosten durch Hanfpatienten oder einer angeblichen Wirkungslosigkeit von Cannabis auf Rezept berichten, geht’s in modernen Ländern bei der Forschung um eine stetige Verbesserung der Gesundheitsversorgung!
Krankenversicherungen und die Kostenübernahme für Medizinalhanf
In der Bundesrepublik herrscht an dieser Stelle viel Willkür und durch gezielte Schikanen, maximale bürokratische Vorschriften und sogar indirekte Drohungen gegen Ärzte soll Patenten das tausendfach untersuchte, gut wirksame wie verträgliche Heilmittel Hanf möglichst selten zur Verfügung stehen. Das hat zwar wie üblich in Deutschland weder Sinn noch Verstand, dafür aber jede Menge Ideologie, die Cannabis auf Rezept zugunsten der chemischen Keule verleiden soll.
Bekanntlich ist bei uns die Verquickung von Politik und Pharmaindustrie besonders eng und statt Aufklärung wird absichtlich Angst bis in die Arztpraxis hinein gestreut.
Krankenkassen stehen Gewehr bei Fuß und begrüßen jede Gängelei gegen wohlgemerkt oft schwerkranke Menschen. Das geht natürlich nur mit Deckung durch Gesetzgeber und die Patienten in Übersee haben es besser. Dort können nämlich auch Versicherungen die Kosten für Medizinalhanf übernehmen, sind dazu aber keinen hinterlistigen, staatlichen Vorgaben unterworfen!
Die neue Studie zum Interesse der Leute am therapeutischen Marihuana bringt deshalb Einsicht und Übersicht zur Lage bei den Patienten. Krankenversicherer können besser beurteilen wie es um eine mögliche Kostenübernahme bestellt ist als bei uns, wo im Gesundheitswesen statt Forschung leider weiterhin politische Ideologie herrscht wie zur großen Verdunkelung während der Merkel-Regime.
Gegen welche Beschwerden wollen Patienten Cannabis auf Rezept ausprobieren?
Eine deutsche private Krankenversicherung übernimmt die Kosten für Hanf als Heilmittel bis dato nicht, was erstaunlich ist angesichts der Bandbreite der Cannabinoide von THC bis CBD und deren Wirkungsprofil. Patienten können nämlich auf eine ganze Reihe chemischer Medikamente verzichten, wenn das Rezept für Grasblüten und Cannabis Konzentrate leichter erhältlich ist! Unter normalen Bedingungen sind Naturprodukte wie der Hanf auch preiswerter als Pillen, doch da sind wir wieder bei der absurden Bepreisung von Weed in der Bundesrepublik und schauen uns mal lieber an, welche Beschwerden die Befragten durch Marihuana lindern.
Medizinalhanf vom Arzt hilft den Patienten bei folgenden Indikationen:
- 47% verwenden Gras gegen Schmerzen,
- 22% gegen Panik und Angststörungen,
- 9% gegen Depressionen und zum gleichen Anteil gegen Schlafprobleme,
- 7% gegen PTSD und neurologische Störungen.
Gleich mal 93% nennen den Medizinalhanf hilfreich und mehr als die Hälfte der Befragten betont eine deutliche Reduktion der Beschwerden! Das steht erstaunlicherweise im krassen Gegensatz zu „Untersuchungen“, die bundesdeutsche Institute und Krankenkassen manchmal durchführen und dann von wirkungslosem Weed berichten, das man am besten gar nicht erst ausprobieren sollte.
Antidepressiva, Opiate, Muskelentspanner – eine ganze Reihe chemischer Präparate lassen sich den Patienten zufolge einsparen beziehungsweise absetzen! Die Nebenwirkungen solcher pharmazeutischen Erzeugnisse sind bekannt und in vielen Fällen dürfte Cannabis eine Abhängigkeit genauso verhindern wie Magenblutungen oder einen durchlöcherten Darm.
THC und neue Cannabinoide als Heilmittel immer beliebter
Bei der Befragung gaben viele Leute an, die Grasblüten gegen Schmerzen meistens alleine zu konsumieren, aber auch die gemeinsame Einnahme vom Heilmittel ist zunehmend verbreitet. 43% der Patienten legen Wert auf höhere Anteile von CBD gegenüber dem psychoaktiven THC, das beim Cannabis als Genussmittel eine wichtigere Rolle spielt. Auch neue Cannabinoide wie CBG und CBC werden öfters gesucht sowie Terpene als Aromastoffe in der Hanfpflanze, die ihre ganz eigenen therapeutischen Qualitäten haben sollten.
55% der Hanfpatienten schauen genauer an, was an Wirkstoffen drinsteckt im Marihuana, das ist viel mehr als noch vor ein oder zwei Jahren und zeigt die schnell steigende Popularität der frisch isolierten und intensiv erforschten Substanzen.
Zwischen 50 und 200 US-Dollar geben die Patienten pro Monat aus, wenn die Versicherung eine Behandlung mit Cannabis auf Rezept nicht übernimmt. Eine ordentliche Stange Geld, aber immerhin bekommen die mündigen Bürger in Übersee dafür dann auch ordentliche Ware aus dem Fachhandel beziehungsweise einer Apotheke, ohne sich dafür schikanieren zu lassen oder von Dealern auf dem Schwarzmarkt mit Streckmitteln vergiftet zu werden wie im zurückgebliebenen Deutschland. Ein gesunder Lebensstil und Hilfe bei Beschwerden durch pflanzliche Mittel wie eben Cannabis ist immer mehr Menschen viel Geld wert und es wird Zeit, dass auch bei uns die Restriktionen beim Heilmittel Hanf endlich abgeschafft werden.
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