Ausschließlich gute Nachrichten erreichen uns in diesen ersten Tagen des neuen Jahres rund um Cannabis! Mal kein dröge-nerviger Jens Spahn mit neuen Anti-Hanf Lügen, kein Blödsinn über Marihuana aus verknöcherten Staaten mit hohen Strafen – vielmehr wird Israel nun endlich jede Menge Hanf exportieren und Thailand erlaubt Medizinisches Cannabis auf denkbar einfachstem Weg. In den USA und genauer in Colorado steigen die Hauspreise, wenn sich ein Hanf-Business in der Nähe gründet – es tut sich was weltweit und das neue Jahr 2019 geht schon mal spannend los.
Israel will Cannabis im großen Stil exportieren
Die Juden im Heiligen Land sind beim Thema Cannabis schon länger sehr locker unterwegs und im Gegensatz zu christlichen oder gar muslimischen Ländern rund um den Hanf supermodern aufgestellt. Nun soll direkt Kasse gemacht werden mit Gras für die weltweit begehrte Hanfmedizin und die Knesset, das ist das israelische Parlament, hat nun in einer letzten Überprüfung dem Vorschlag für ein Gesetz zur Ausfuhr von Haschisch und Marihuana zugestimmt.
Globaler Cannabis Handel mit Riesenpotential?
Sicher: Cannabis anbauen, das ist nicht schwer und fast überall möglich, so dass seit Neustem auch afrikanische Länder und korrupte Systeme in Mittelamerika von der Sanierung ihrer Haushalte durch Hanf träumen. Allerdings braucht es für hochwertige Cannabismedizin Fachkenntnis, Forschung und Investitionen, was dann die Umsetzung solcher Programme eben nicht in jedem Land möglich macht. Israel war hier schneller, schlauer, schlüssiger in den Entscheidungen der letzten Jahre und hat gute Chancen, sich vom globalen Handel mit Hanf ein gutes Stück abschneiden zu können. Experten gehen von zweistelligen Milliardenumsätzen in wenigen Jahren aus – gibt es eigentlich israelische Cannabis-Aktien an der Börse?
Wann wird das Hanf Gesetz in Israel dann faktisch umgesetzt?
Innerhalb des nächsten halben Jahres: Die Knesset hatte bei der Entscheidung keinerlei Gegenstimmen und nur noch der schwulstige Premierminister Netanjahu mit seinem Hang zu konservativ-populistischen Ausfällen könnte hier ein Hindernis darstellen bei der Unterzeichnung! Schon in den letzten Jahren war „Bibi“ immer mal wieder durch Verzögerungen und Vorurteile beim Cannabis aufgefallen, aber dem Druck des gesamten Parlaments wird er wohl kaum widerstehen. Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte und werden Euch zeitnah beim THC.Guide informieren.
Thailand: Die Militärjunta erlaubt Cannabis als Medizin
Rentner und Auswanderer aufgepasst: Bisher wurde man nicht selten zwischen Bangkok und Phuket für einen Joint von der Polizei im Zweifelsfall verhaftet und musste in der Regel absurd hohe Bestechungsgelder zahlen – doch in baldiger Zukunft müsst Ihr Euch wie in den USA oder auch in Deutschland einfach nur zum Arzt um ein Hanf Rezept bemühen! Damit ist Thailand das erste Land in Asien überhaupt, das diesen Schritt geht und Cannabis erlaubt – die Thais sind mal wieder besonders geschäftstüchtig und beeilen sich wie so oft, den Entwicklungen im Westen zu folgen.
Kiffen in Chiang Mai und auf Koh Samui?
Theoretisch geht das natürlich, Gras wächst dort ja prächtig, aber bis dato war es auch gefährlich, weil illegal und wenn eine Militärjunta herrscht, dann ist die Korruption eben viel teurer und weniger abschätzbar. Jetzt freilich brauchen Patienten eine simple Medical Card und die entsprechenden Doktoren in Thailand werden beim Ausländer, der an schweren Rückenschmerzen leidet und bei dem Neonlicht und Moped-Hupen draußen nicht schlafen kann, sicher gerne unkompliziert Cannabis verschreiben. Weil das Land historisch schon seit dem 19. Jahrhundert gerne westliche Ideen und Entwicklungen auch bei den Rechtsgrundlagen kopiert, ist eine vollständige Freigabe von Haschisch und Marihuana ebenfalls denkbar – wenn auch erst in ein paar Jahren.
Lustigerweise hat sich ausgerechnet schon Malaysia in der Region zu Wort gemeldet, wo es noch Stockhiebe gibt für Graffiti-Sprayer und Strafen für Pärchen, die auf der Straße Händchen halten. Beim Geld sind die Heuchler alle schnell beisammen, egal ob Militär oder Sittenwächter und wir sind gespannt, ob Cannabis in Südostasien in näherer Zukunft legalisiert und umfassend genutzt, wie das vor den unseligen Zeiten der nachkolonialen Prohibition der Fall gewesen ist. Dann würde allerdings auch ein von den vertrockneten Herrschern vor Ort gern benutztes Feindbild wegfallen – ob sich die alten Herren zwischen Singapur und Myanmar das nehmen lassen?
USA: Preise für Häuser rund um Cannabis-Geschäfte explodieren!
Kiffer wohnen offenbar gerne in der Nähe von Dispensaries, so heißen die Hanf-Geschäfte in den Legal States der USA: Aus Colorado wird jetzt berichtet, dass die Eröffnung dieser Läden schnell messbar zu einem Ansteigen der Hauspreise in der Umgebung führt – offenbar versprechen sich also auch Spekulanten hier ein in puncto Immobilien vorzügliches Geschäft. Gut 7 Prozent sind wohl umgehend messbar, wenn die Dispensarie nicht weiter als 500 Meter entfernt ist – Ist das ein neuer Immobilienboom in den USA?
Die Lage entscheidet auch beim Cannabis
Makler wissen genau, welchen Einfluss die Lage auf den Preis eines Hauses hat und so zeigen die Untersuchungen aus Colorado auch, dass Hanf-Läden mit einer Entfernung von mehr als 1 Kilometer dann keinen Einfluss mehr haben auf den Wert! Aber gut, das kann verschiedene Gründe haben – Laufen Kiffer gerne weit und wollen Hanfpatienten kilometerlange Anfahrten für den Kauf von Haschisch und Marihuana akzeptieren? Eher nicht.
Es ist aber auch schlicht denkbar, dass eine Dispensarie die Nachbarschaft in der Summe aufwertet. Das sind ja keine Supermärkte mit Crack-Assis vor der Tür oder der üblichen Säufergemeinschaft, sondern blitzblanke, oft auch architektonisch innovative Gebäude – optisch macht das einiges her! Die Studie legt übrigens auch dar, dass solche Preissteigerungen bei Immobilen auch zu beobachten sind, wenn einfach nur ein Business rund um Cannabis in der Nähe ist – vielleicht spekulieren die Leute ja auf gut bezahlte Jobs in einer boomenden Industrie?
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