Zwar ist schon Herbst und gemütliche Treffen draußen werden häufig durch die Maskenpolizei schikaniert, aber grundsätzlich ist das Konsumieren von Cannabis unter freiem Himmel sehr beliebt. Wenn die Sonne lacht und die Temperaturen passen, wabern die Schwaden der Joints durch die Luft und selbst Politiker riechen das Gras schon mal, wollen aber wie üblich nicht wahrhaben was ihrer Ansicht nicht sein darf. Kiffen per se ist übrigens legal und die besten Plätze im Freien für den Cannabiskonsum lassen sich leicht finden, doch dürft Ihr den Hanf – die absurde Rechtssprechung lässt grüßen – nicht kaufen, besitzen oder anbauen. Mal an einer zufällig auftauchenden Jolle ziehen wird selbst in Deutschland erlaubt, aber schauen wir statt auf solche juristischen Verrenkungen lieber mal genauer hin, wo sich die Fans von Haschisch und Marihuana gerne aufhalten, schließlich gelten draußen weder 3G Regeln noch andere Beschränkungen beim Gras rauchen.
Kiffen auf dem Balkon: Simpel, aber meistens mit Ausblick
Viele Wohnungen haben einen Balkon und sich schnell einen Joint rollen beziehungsweise drehen und das Gras auf solch einer kleinen Terrasse rauchen ist simpel, weshalb in Städten wie Berlin die Innenhöfe häufig riechen wie ein niederländischer Coffee Shop. Das ist praktisch, aber wir raten auch zur Vorsicht, da sich einige Nachbarn über Cannabis Geruch beschweren und die eingangs erwähnten Cops kommen schon mal vorbei und machen Theater, nur weil in der Regel erwachsene Menschen kein Bier trinken.
In den Lichtern der Großstadt oft Schauplatz für jene vielzitierten Partys, auf denen „die Joints kreisen“.
Kiffen im Park: Rabatten und Fußgänger im Blick
Natürlich empfiehlt sich jetzt nicht der vielleicht parkartige aufgemachte Springbrunnen gleich neben der Polizeiwache, aber prinzipiell sind städtische Grünanlagen Anziehungspunkt für Kiffer und Kifferinnen selbst in der Provinz. Zwar sitzen dort auch die politisch geförderten Alkis rum, aber meistens unter sich. Zusätzlich verkaufen Dealer verbotenerweise Marihuana im Park, was manche Konsumenten gleich verbinden mit dem Konsum im Freien, auch wenn Cannabis kaufen in Deutschland selbstredend verboten ist für Bürger, Wähler, Steuerzahler.
Ein Joint im Park macht stark und so rauchen viele Kiffer gerne in Grünanlagen, obwohl das nicht erlaubt ist.
Kiffen am Badeteich: Stoned eine Abkühlung oder breit bräunen in der Sonne?
Das ist jedem selbst überlassen, aber wilde Weiher, Kiesgruben und mit mehr Abstand zu neugierigen Biertrinkern bieten den Hanfkonsumenten die nötige Entspannung im Freien. Wer zu breit ist kann gleich ins Wasser gehen und sich abkühlen und die gesunde Farbe im Gesicht der Kiffer kommt nicht direkt vom THC, häufig aber vom Relaxen in der Sonne, die bei uns leider nur im Sommer einigermaßen zuverlässig scheint. Bitte beim Schwimmen nach dem Konsum von Cannabis aufpassen – es sind schon Leute abgesoffen, die es mit Genussmitteln übertreiben.
Zwischen Schilfrohr auf Gras ist sicherer als im Freibad mit Maske und Corona Regeln.
Kiffen auf dem Aussichtspunkt: Das weite Land und der Joint
Einige Leute schleppen auch die Bong in die Natur oder probieren Eimer rauchen im Badesee, aber wir raten von solchen Aktionen ab, vor allem in Zeiten der Schleierfahndung durch eifrige Polizisten. Einen Dübel und die nötigen Utensilien zum Kiffen zu verstecken ist hingegen leichter und ganz folgerichtig qualmen die Joints häufig ganz oben auf dem Berg oder am Feld, das sich überblicken lässt. Eine freie Bank vorm Panorama wie etwa dem Stadtbild reizt viele Leute mit einer Passion für Cannabis, allerdings sollte man dort vielleicht nicht mit dem Auto fahren und besser die S-Bahn nehmen ganz entspannt ohne Sorge vor einem Führerscheinverlust.
„Kein schöner Land in dieser Zeit“ singen Kiffer mit Blick und sind lustig und breit.
Kiffen im eigenen Garten: Entspannung vor der Haustür
Das geht freilich nur wenn Ihr nicht gerade neben Alkoholikern wohnt, die spitzeln und Ausschau halten mit dem Feldstecher, ob nebenan auch wirklich die Mindestabstände eingehalten werden – sowas gibt’s wirklich und es ist ratsam, ein nicht gerade von allen Seiten einsehbares Plätzchen zum Kiffen zu suchen. Einen Gartenstuhl hat jeder und schon ist Abmatten angesagt, oft auch gerne mit Fernsehen, Wifi und was sonst noch nötig ist zum Relaxen. Vorsicht ist angebracht bei Kleingärten, da dort öfters Spießer nebenan die Rosenzucht betreiben oder der örtliche Kontrolleur vom Verein checkt, ob Ihr Euch um das junge Gemüse kümmert, aber auch diese Risiken können mit etwas Umsicht leicht reduziert werden.
Beim Cannabiskonsum im Freien liegt Arkadien oft gleich direkt vor der Haustür.
Habt Ihr Tipps und Anregungen zum Outdoor Kiffen und was ist Euer Lieblingsplatz? Wir freuen uns über Ideen und probieren gerne aus, was die Hanf Community vorschlägt, natürlich stets und immer im Einklang mit dem jeweils geltenden Gesetz.
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