Erkrankungen der Knochen und des Skeletts sind auch in Deutschland eine besonders häufige Ursache für heftige Schmerzen und enorme Einschränkungen im Alltag. Vor allem ältere Leute sind betroffen und weil sich Cannabis für Senioren sowieso lohnt, wollen wir heute auch mal konkret auf die Vorteile für den Knochenapparat werfen. Milch und Calciumtabletten sind schon lange in Gebrauch, aber wie steht es um den Hanf und um das Kiffen? Ist das gesund und vielversprechend? Immerhin sind auch die Kosten für die Behandlung von Knochenerkrankungen zu bedenken – kaum ein anderer Posten wächst im Gesundheitssystem so schnell an und das zeigt die oft bemühte Rede von einer alternden Gesellschaft. Worauf sollten die Leute achten, wenn Cannabis als Option zur Linderung solcher Belastungen probiert werden soll?
Orthopädische Erkrankungen: Zwischen Knochenbruch und Verschleiß im Alter
Neben der mittlerweile immer längeren Liste von Behandlungsmöglichkeiten mit Haschisch und Marihuana stehen nun auch die Gelenke im Fokus. Vor allem das CBD, das Cannabidiol als vielversprechendes Hanf-Molekül, interessiert die Forscher und dessen hervorragende Eigenschaften etwa bei der Reduktion von Entzündungen macht eine Anwendung im Bereich der Orthopädie vorstellbar. Neusten Untersuchungen zufolge können Cannabinoide die Beschaffenheit und Struktur von Knochen positiv beeinflussen. Als Rezeptoren und hormonelle Komponenten sorgen sie unter anderem für eine verbesserte Zufuhr von Mineralien und Protein. Tierversuche zeigten sogar, wie CBD die Knochen von Ratten schneller heilen ließ!
Hohe Entzündungswerte im Körper: Kann Hanf helfen?
Offensichtlich: Der Arzt nimmt beim Bluttest auch Infos zur Entzündung auf und hohe Werte weisen oft auf Erkältungen, Krebs oder eben kaputte Knochen und Gelenke hin. Chronische Entzündungen im Körper lassen Verletzungen schlechter heilen und schwächen das Immunsystem. Die Folge sind ständige Schmerzen, Schwellungen, Krämpfe und so weiter. Cannabis ist hier eine sehr lohnenswerte Option, Tests haben die massive Wirksamkeit gegenüber Entzündungen bereits gezeigt. Es aktiviert quasi hilfreiche Rezeptoren, beeinflusst die Weißen Blutkörperchen und das hilft den Körper schneller zu reparieren.
Orthopädie und Cannabis ist ein vielversprechendes Anwendungsfeld und wir sind gespannt auf weitere Untersuchungen. Das eingangs erwähnte, massive Potential von möglichen Behandlungen mit Hanfprodukten bei kranken Knochen ist übrigens auch für Cannabis-Aktien interessiert, schließlich setzen einige Firmen konkret auf die Forschung und wenn beim Thema Knochen und Marihuana ein Durchbruch erreicht wird, dann ist das in etwa vergleichbar mit Penicillin oder einer Impfung gegen HIV.
Was aber passiert bei extrem starkem Konsum?
Cannabis ist eine Droge. Die psychoaktive Wirkung ist gut erforscht, doch natürlich kann dauerhafter und vor allem sehr starker Konsum auch zu Problemen führen. „Nichts zu sehr“ – Diese Weisheit des Solon vor Athen vor gut 2500 Jahren gilt unverändert und es ist nachvollziehbar, dass Hanf auch auf die Struktur der Knochen einen nachteiligen Effekt haben kann. Daran wird jedoch noch geforscht und es wäre fatal, die oben beschriebenen Aspekte zu ignorieren! Die Mischung macht es auch beim Kiffen und natürlich ist Medizinalhanf zur Entlastung der Gelenke keine Aufforderung, sich bis zum Limit zuzumachen mit der Bong oder beim Eimer rauchen! Die Stabilität der Knochen könnte sinken bei extremen Kiffern und wir werden Euch bei Veröffentlichung von belastbaren Studien dazu informieren.
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