
Eine neue Schätzung von Ökonomen sieht Chancen für psychedelische Aktien an der Börse und prognostiziert Milliardenumsätze durch neue Heilmittel (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).
Während der vor uns liegenden 2020er Jahre könnten wir nicht nur aus der Kohle aussteigen, sondern auch mit Magic Mushrooms an der Börse möglicherweise ein Vermögen verdienen. Das jedenfalls stellt eine aktuelle Schätzung zum künftigen Marktpotential von psychedelischen Substanzen als Heilmittel in Aussicht – Investoren wie Unternehmer dürfen für Psychedelika Aktien laut Wirtschaftsinstitut bis Ende des Jahrzehnts auf Umsätze im Milliardenbereich offen. Aktuell ist die Branche rund um Psilocybin und LSD wohl schon fast fünd Milliarden Dollar schwer, was Anleger vielleicht bald noch mehr psychedelische Wertpapiere kaufen und deren Börsenkurs ansteigen lässt.
Dieser Artikel hat rein informativen Charakter und enthält keinerlei Empfehlungen zur Finanzanlage.
Das enorme Potential von Magic Mushrooms
Auch den Kiffern sind Zauberpilze häufig gut bekannt, gelten bei Usern als ziemlich ungefährlich und auch der Schamane oder heimlich mit Psychedelika behandelnde Mediziner wissen schon länger um potentielle Heileffekte etwa für eine Psychotherapie. Magic Mushrooms enthalten den Wirkstoff Psilocybin und dessen detailliertes Verständnis ist für Patienten wie Finanzmärkte gleichermaßen interessant. Viele weitere psychedelische Substanzen wie MDMA, LSD und Ketamin sind beim Trading ein ähnlich spannendes Thema wie im Krankenhaus und natürlich investieren da nicht nur Anleger am Börsenmarkt, sondern mittlerweile auch globale Pharmakonzerne im Labor.
Der frühe Vogel fängt bei Psychedelika Aktien vielleicht den besten Wurm. Laut der frischen Prognose zum Umsatz mit psychoaktiven, halluzinogenen Substanzen könnten zweistellige Wachstumraten in den nächsten Jahren die Regel sein – bis zu 12 Milliarden Dollar zum Ende des Jahrzehnts sind nach Meinung der Ökonomen drin mit Shrooms und Co!
Künftige Psychedelika Blue Chips im Vergleich mit Cannabis Aktien
Klar laufen Magic Mushrooms Aktien oder Wertpapiere für Unternehmen mit LSD im Portfolio nicht ganz oben auf dem Ticker am Finanzmarkt. Die allermeisten Firmen sind derzeit noch weit entfernt davon, eines Tages auf dem Gebiet der neuen Medizin mit psychedelischen Substanzen als echte Blue Chips gehandelt zu werden. Statt Milliardenumsätze braucht es erstmal Milliardeninvestitionen in Studien, Tests und Tierversuche, schließlich durchlaufen Arzneimittel besonders aufwendige Prozesse vor der Zulassung – oder werden sogar wieder einkassiert, wenn sich wie einst beim Contergan-Skandal gefährliche Nebenwirkungen zeigen. Allerdings handelte es sich damals um künstlich erzeugte, chemische Keulen für Schwangere und keineswegs um der Menschheit seit Jahrtausenden bekannte Substanzen!
Anleger schauen deshalb lieber auf die Entwicklung beim Hanf, der heute meistens zunächst als Heilmittel erlaubt wird und in vielen Ländern auch zum Genießen ganz offiziell Karriere machen darf.
Kiffen war lange Zeit aus verschiedenen Gründen verboten – mittlerweile erzielen nach ähnlich intensiven Jahren der Forschung wie jetzt bei Psychedelika immer mehr Cannabis Aktien sehr ordentliche Einnahmen. Trotzdem geben sich die üblichen Verdächtigen in der Politik beim Gras noch nicht ganz geschlagen, das zeigt beispielsweise das Theater in den USA um eine Bankenreform und den Zugang vom Weed Business zu Krediten. Eine Prise Unsicherheit muss man bei halluzinogen Wertpapieren daher ebenso einplanen und auch wenn der Umsatz wirklich eines Tages wirklich in die Milliarden geht, dürfte es für große Investoren wie Kleinanleger bis dahin manchmal ein ziemlich steiniger Weg werden.
Auf psychedelische Aktien wetten: Sind Zauberpilze das Heilmittel für mentale Beschwerden?
In Bewegung ist die Branche auf jeden Fall schon, dominieren an den Finanzmärkten bei Psychedelika derzeit doch jede Menge Übernahmen, Beteiligungen und Partnerschaften. Big Player der Pharmaindustrie stecken genauso Millionen Dollar in aussichtsreiche Startups mit Psilocybin und MDMA in der Pipeline wie die geheimnisvollen stillen Teilhaber. Mancher denkt hier wohl an die verrückte Börsenstory bei Gamestop, deren Aktien durch viele Anleger gepusht wurden, die sich als Computernerds vorher im Internet austauschten. Ob der Händler für Online Spiele und Konsolen mit Mushrooms und LSD vergleichbar ist, lassen wir natürlich dahingestellt – Börsenprofis reden gar nicht so selten von einem ähnlichen Potential für Kurssprünge bei Psychedelika Aktien durch Trader, die statt Bilanzen zu lesen immer öfters aus persönlichen Gründen Wertpapiere kaufen und gleich noch als gesammelt Schwarm an den Märkten zuschlagen.
Gelingen wirksame, gut verträgliche, zugelassene Medizinpräparate, gibt es viel Fantasie angesichts der möglichen Einsatzgebiete für psychedelische Substanzen als Heilmittel bei:
- Depressionen,
- Angststörungen,
- Manien,
- PTSD,
- Suizidgefährdung,
- Demenz und neurologischen Erkrankungen.
Einen Durchbruch erzielte die Forschung übrigens in der Pandemie, deren Lockdowns und Unsicherheiten die Zahl depressiver Menschen global stark ansteigen ließ – Shrooms, MDMA und Meskalin wurden zum Ausgleich ähnlich gerne konsumiert wie Haschisch und Marihuana. Legal sind schließlich nur Alkohol und Zigaretten und wer sich weder besoffen Dr. Drosten anschauen wollte noch Bock hat auf Lungenkrebs, probierte in Pandemiezeiten auch mal nicht erlaubte Substanzen. Viele Neugierige stellten fest, dass an den üblichen Fake News über eine ganze Reihe Genussmittel wenig dran ist und schnell rasch landeten immer mehr Psychedelika auf dem Radar als Wirkstoffe mit großem Potential gegen mentale Beschwerden.
Magische Pilze essen auf der Speisekarte von Finanzinvestoren
Deren Menü zieren bekanntlich erlesene Speisen und feine Weine dank dicker Boni, Pips und Dividenden – auf der Lauer liegende Trader wie Gordon Gekko in den „Wallstreet“ Filmen fügen ihren Depots mit Sicherheit nun auch etwas Berauschendes hinzu! Die neue Umsatzprognose für Psychedelika nennt wie für Cannabis Unternehmen an der Börse als größtes Risiko Politiker mit dem Bierglas im Kopf oder der Bibel vor Augen, die bei Magic Mushrooms eher an Teufelspilze als an therapeutische Optionen denken. Bei uns in Deutschland fokussieren sich Anleger beim Thema psychoaktive Wirkstoffe daher noch auf die anstehende Hanf Legalisierung. Deren Umsetzung mag gegebenenfalls schon in näherer Zukunft Profite versprechen statt möglicherweise in einigen Jahren.
Wahrscheinlich wird das Potential der magischen Substanzen auch den Drogenexperten der Ampelregierung stetig klarer, doch SPD, FDP und Grüne brauchen hierzulande erstmal ihre ganze Kraft für die Freigabe von Cannabis. Die Forderung nach einer insgesamt anderen, wissenschaftlich fundierten wie effizienten Drogenpolitik dürfte aber mindestens durch die internationale Forschung und auch die Bürger selbst zunehmend hartnäckiger gestellt werden. Verbote bringen sichtbar überhaupt nichts außer sinnlose Bevormundung von Erwachsenen, durch den Schwarzmarkt gefährdete Jugendliche und verpasste Chancen am Anfang vom Dritten Jahrtausend.
Falls Psychedelika ohne großes Risiko Depressionen lindern oder gar heilen, lässt sich das selbst in der bayrischen Staatskanzlei kaum so lange vertuschen wie über Jahrzehnte hinweg die guten Seiten von Haschisch und Marihuana.
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