Kann man Magic Mushrooms durch die Nase ziehen? Was ziemlich verwegen klingt könnte bald Wirklichkeit sein – mit einem offiziell zugelassenen Nasenspray aus Israel! Aus dem Heiligen Land kommen nicht nur immer wieder frische Cannabis Innovationen und fetzige Hanfprodukte, sondern nun auch verstärkt Ergebnisse aus der intensiven Erforschung von psychedelischen Substanzen. LSD, Meskalin und eben die Zauberpilze könnten nämlich bei der Behandlung von psychischen Krankheiten helfen und vom traumatisierten Soldaten bis zum missbrauchten Kind möglicherweise neue, aussichtsreiche Therapie zur Verfügung stellen. Das neue Nasenspray mit Psilocybin erlaubt dazu die Einnahme der Psychedelika besonders unkompliziert und ähnlich wie beim Cannabis könnten diese Wirkstoffe von Mutter Natur viel Gutes tun in den Bereichen Psychotherapie, Neurologie und Verhaltensforschung.
Posttraumatische Belastungsstörungen und Magic Mushrooms als psychedelische Therapie?
Könnte funktionieren sagt die seriöse Wissenschaft und Indikationen wie die fiese PTSD stehen derzeit im Mittelpunkt der Untersuchungen. Auf einer Branchenmesse auch mit Cannabis und Psychedelika wurde jüngst das neue Nasenspray mit Psilocybin der Öffentlichkeit vorgestellt durch ein Unternehmen, dass sich auf Magic Mushrooms und medizinische Anwendungen spezialisiert. Mit Hilfe von Nanopartikeln und verkapselten Molekülen können die ansonsten als psychedelische Substanzen bekannten Wirkstoffe schnell ins Gehirn gelangen und dort beruhigen, lindern, entspannen je nach Therapieansatz.
Der Clou dabei ist die Vielseitigkeit der neuen Sprays: Das Nasenspray eignet sich nach Angaben der Firma auch für andere Psychedelika und genannt werden Ketamin, MDMA und Meskalin aus dem Peyote-Kaktus! Patienten müssen also keine Mushrooms kauen oder Tabletten schlucken, sondern sind mit einem Hub und Sprühstoß Psilos bereits auf der sicheren Seite.
Welche Krankheiten lassen sich eventuell mit Psilocybin und Psychedelika behandeln?
Jenseits von PTSD geht’s der Forschung um ein besseres Verständnis der Anwendung von psychedelischen Substanzen und um deren messbare Effekte. So gilt beispielsweise weiterhin das Problem, dass psychoaktive Wirkung und Besserung von Beschwerden bei LSD und Co offenbar zusammengehören. Studien konnten zeigen, wie Patienten vor allem auf einen Rausch ansprechen und in ihren Verwundungen der Seele heilen, während ohne diese Effekte die Behandlung nicht ganz so potent ausfällt!
Für eine Therapie ist das zweifellos eine Herausforderung, da wohl längst nicht alle traumatisierten Patienten bereit wären, sich einem Rausch auszusetzen – selbst wenn es dazu ein offizielles Medikament gäbe.
Ähnlich wie beim Cannabis und dem Kiffen als Heilmittel geht’s bei Psychedelika um Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Sucht. Abhängigkeiten von Alkohol oder Heroin lassen sich mit Magic Mushrooms möglicherweise noch effizienter behandeln als mit Hanf und entscheidend für die Forscher ist das Klassifizieren der Wirkstoffe in Zusammenhang mit einer optimalen Dosierung. Psilocybin ist ein 5-HT2A Agonist und dafür gibt’s bekanntlich im Gehirn Kortex besonders viele Rezeptoren, die dann über Aspekte wie Reflektion und Vorstellungsvermögen mitbestimmen.
Was für Vorteile hat das Nasenspray als psychedelisches Therapeutikum?
Wie schon erwähnt geht’s um Schnelligkeit und eine leichte Einnahme. Spritzen mag niemand und Zauberpilze kauen respektive mit Psilos versetzte Pillen verzehren ist wahrscheinlich auch nicht jedermanns Ding – ein Nasenspray hingegen ist stabil dosiert, simpel in der Anwendung und zugleich hochwirksam. Wir kennen das von Beschwerden wie Asthma und den Bronchodilatadoren.
Das Unternehmen aus Israel gilt als sehr kompetent und konnte in der Vergangenheit zeigen, wie gut wirksam der Wirkstoff aus den Magic Mushrooms und damit die beliebten Psychedelika eine Entzündung im Gehirn lindern können.
Versuche am Menschen befinden sich in der Vorbereitung. Psychedelische Medikamente könnten in wenigen Jahren zum Standard gehören in modernen Ländern und weniger wirksame Therapien aus der Schulmedizin verdrängen. Die Volkskrankheit Depression beispielsweise lässt sich mit der chemischen Keule kaum adäquat behandeln und hier gelten Cannabis wie nun auch zunehmend die Zauberpilze und andere Substanzen mit einer psychedelischen Wirkung als aussichtsreich – wir werden über die Fortschritte natürlich umgehend berichten.
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