In diesen Wochen trocknen überall in Deutschland leckere Grasblüten von der Ernte im Oktober. Meistens wird ja auch kuriert zur Veredelung beim Cannabis, das ähnlich wie Wein seine besonders exquisiten Noten und Aromen nur dem fleißigen Hanfzüchter zur Verfügung stellt. Beim Verschneiden und Einlagern, Trocknen und Kurieren schließlich in den praktischen Gläsern mit Deckel zeigt sich am Boden der Gefäße schnell ein lockerer Staub, eine Art leicht glitzernder Puder und das gezielt einzusammeln ist sehr lohnenswert. Konkret handelt es sich um sogenanntes Kief beim Cannabis und die Qualität dieser praktisch durch das Netz der Marihuana-Blüten gebröselten Stäube gilt Kennern als besonders delikat. Wofür genau lässt sich Kief oder auch Keef und Kif verwenden und wie findet Ihr diese Rückstände, die in freien Ländern mit einer fairen Gesetzgebung beim Hanf schon mal für richtig gutes Geld im Fachgeschäft verkauft werden?
Gras Experten schätzen Aroma und Vielseitigkeit von Kief
Grundlage für Cannabis Kief sind die Trichome in den Blüten. Diese glitzernden Überzüge werden lockerer und fallen schon mal nach unten beim Kurieren im Glas, wo wir dann eine farbig durchaus variable Schicht erkennen können. Auch wird das Keef durch gezieltes Reiben und Schütteln der Buds gewonnen. Besonders goldig und knallgelb wird es in der Regel im Joint geraucht oder per Vaporizer verdampft, während ein grüner Farbton vor allem Verwendung findet für Speisen und Getränke mit Cannabis. Konsumenten von Kief berichten von einem besonders geschmackvollen Erlebnis und nicht umsonst wird dieses Material auch heute noch in Nordafrika weiterverarbeitet zum beliebten, weil starken und wohlduftenden Haschisch.
Wie finde ich das Hanf Kief und welche Lagerung empfiehlt sich?
Auf dem erwähnten Boden der Gefäße zum Lagern von Marihuana können wir den feinen Grasstaub versuchen einzusammeln, aber das kann aufgrund der winzigen Partikel ziemlich anstrengend werden. Deshalb greifen viele Züchter und Kenner nach der Cannabis Ernte und den ersten Phasen der Trocknung zu einem sehr feinen Sieb. Über dieses werden dann bereits trocknende Grasblüten vorsichtig gerieben. Es braucht ein sehr feines Sieb und Geduld, da zu schnelles Agieren genauso wie allzu große Sieblöcher nur unnötiges Pflanzenmaterial mit durchrieseln lassen – das aber ist nachteilig für die gewünschte Wirkung und das einmalige Hanf Aroma.
Spezielle Kief Sammelboxen im Fachhandel: Noch praktischer sind Behälter mit doppeltem Boden, erhältlich online oder vor Ort im passenden Cannabis Headshop. Grower kennen das mit Sicherheit schon und in den Boxen befindet sich meistens mittig jenes kleinteilige Sieb, auf das die Hanfblüten zum Trocknen und Lagern gelegt werden. Die Kief Stäube fallen bei Bewegung der Gefäße praktisch von alleine durch und sammeln sich in für diesen Zweck eingebauten, kleinen Wannen. Selbst unterschiedliche Grade der Feinheit hat der Handel bei diesen Kief Gefäßen zu bieten und jeder Kiffer oder eben Hanfpatient kann das eigens angebaute Cannabis auf diese Weise je nach Vorlieben in ganz unterschiedlichen Formen optimieren.
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