Wir haben Euch gerade ein paar Tipps gegeben für den Geruchstest beim Cannabis und heute wollen wir da auch gleich noch die taktilen Feinheiten unserer Sinne checken – was können wir durch Berührung und Anfassen beim Hanf alles herausfinden? Immerhin gibt uns ein wenig Gras zwischen den Fingern in der Regel auch Aufschluss über dessen Qualität und wir finden schnell heraus, ob Marihuana ordentlich getrocknet und nach der Ernte kuriert worden ist. Die sprichwörtliche Spreu vom Weizen trennt sich dabei, weil in Deutschland leider auch oft nicht besonders guter Hanf angeboten wird, schnell abgeerntet und in die Plastebeutel gesteckt für den schnellen Taler.
Hanfbauern als Handwerker für hochwertiges Gras
Könnte man so sagen, weil der Bauer mit dem Cannabis auf dem Feld fast so ähnlich arbeitet wie beispielsweise ein Töpfer. Da gibt es Grundmaterial, das wird verfeinert, bearbeitet und veredelt und wie der Ton so profitiert auch das Gras von einer entsprechend umsichtigen Behandlung. Der Töpfer prüft die Gefäße nicht nur mit kennerischem Blick, sondern vor allem taktil, setzt also Hände und Finger ein zur Erfassung von Strukturen. Wenn wir nun Cannabis und dabei sowohl Haschisch als klebrige Masse oder eben Marihuana als Gras direkt anfassen und ein bisschen zwischen den Fingern rollen, dann finden wir meistens schon eine Menge wertvoller Informationen.
Achtet deshalb beim Hanf auf folgende Texturen und Beschaffenheiten:
- Feuchtigkeit: Nasses Gras ist nichts wert, aber eine leicht feuchte Note ist willkommen – die glitzernden Trichome auf den Blüten sehen aus wie ein Zuckerguss. Natürlich ist das nicht zu vergleichen mit dem Haushaltszucker, der manchmal von Dealern zum Strecken von Cannabis verwendet wird! Hochwertiges Gras klebt ein bisschen, aber nicht viel, das ist ein zuverlässiger Mittelwert.
- Widerstand und Auftrieb: Ok, klingt bisschen sperrig, aber damit meinen wir die Beweglichkeit beim Hanf – was passiert, wenn wir die Blüten ein wenig pressen und biegen? Gutes Gras findet langsam wieder zurück in die Ausgangsform, doch wenn das Cannabis sofort bricht, am besten noch staubig und bröselig, dann ist es entweder sehr alt, viel zu trocken oder schlichtweg nicht kuriert.
- Dichte und Volumen: Fühlen sich die Grasblüten dicht an oder eher allzu leicht und luftig? Wie ist die Verbindung mit den Stängeln ausgestaltet? Hochwertiger Hanf ist dicht gewachsen in der Blüte, aber kommt nicht zu gepappt an. Üppigkeit beim Wuchs ist sehr gut – schlechtes Marihuana ist nicht so dicht gewachsen, vielmehr regelrecht getrieben oder gewuchert, ohne inneren Zusammenhalt der Pflanzenbestandteile.
Kann ich beim Dealer Cannabis per Hand testen?
Falls Ihr das Cannabis illegal kaufen müsst im Park oder am Bahnhof, dann ist ein Test per Hand und Finger empfehlenswert. Auch riechen und anschauen hilft bei der Qualität, denn hierzulande strecken die wenig seriösen Verkäufer mit unzähligen Mittelchen in der Hoffnung, noch mehr Geld herauszuschlagen aus der für Bürger und Patienten skandalös gefährlichen Rechtslage beim Hanf!
Wird Euch ein solcher Check verweigert, dann kauft auch kein Gras, fertig. Ein guter Dealer mit Qualität möchte, dass die Kundschaft wiederkommt und wird sich deshalb auch bemühen, Sorgfalt zeigen bei den Angeboten. Dort findet Ihr dann auch meistens gleich noch verschiedene Hanfsorten wie Indica und Sativa, was sich bestens als Therapie und als Genussmittel verwenden lässt.
Haschisch per Hand checken: Auch das geht, wir reden ja meistens über Gras und Marihuana. Beim Haschisch empfiehlt sich Anfassen fast noch mehr, da nicht selten völlig vertrockneter Staub angeboten wird – oder umgekehrt auch extrem weiche Knete in Schwarz, das ist Henna und definitiv kein Hasch aus den Gebirgen Nordafrikas! Am allerbesten ist daher ein kurzes Erwärmen, natürlich nicht direkt in der Flamme, sondern leicht darüber – bilden sich am Haschischbrocken leichte Bläschen, riecht es zudem charakteristisch und lässt sich das erwärmte Stück dann leicht zerbröseln, dann handelt es sich auch um gute Qualität.
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