Kribbeln und Zucken in den Beinen kann chronisch sein und werden und ist für Betroffene eine enorme Belastung. Eignet sich für solche Beschwerden eigentlich der Allrounder Hanf als Heilmittel? Eine neue Studie aus Brasilien hat sich die Wirksamkeit von Cannabis beim Restless-Legs-Syndrom und dabei ganz konkret den nicht berauschenden Hanf mit CBD angeschaut. Patienten etwa mit Morbus Parkinson wurden untersucht, die nicht nur nachts im Bein keine Ruhe finden und obwohl Gras als beruhigendes Mittel aus der Natur zum Einschlafen, gegen Stress und eben zur nachhaltigen Entspannung beliebt ist, zeigen sich zumindest bei dieser klinischen Indikation kaum Verbesserungen.
CBD-Öl im therapeutischen Einsatz
Im Gegensatz zum psychoaktiven THC sind Behörden beim Cannabidiol weniger zögerlich und auch in Deutschland können wir über den Online Shop eine große Auswahl CBD Produkte kaufen. Deren stimulierende Effekte auf körpereigene Systeme sind längst auch im therapeutischen Bereich angekommen und gerade Menschen mit Parkinson und schweren Autoimmunerkrankungen berichten häufig eine Verbesserung ihrer Symptome. Das Restless-Legs-Syndrom äußert sich jenseits vom Zucken, Brennen, Kribbeln auch durch Probleme beim Schlafen und bei der neuen Studie haben die Forscher deshalb Patienten untersucht, bei denen die REM-Phase als besonders wichtiger Abschnitt während der Nachtruhe gestört ist.
CBD-Öl als Präparat ist im Allgemeinen bekannt für eine gute Aufnahme der Wirkstoffe und eine damit einhergehende, hohe Bioverfügbarkeit, was zunehmend auch die medizinische Forschung wie jetzt in Manaus wissenschaftlich untersucht und angewendet wird. Ähnliche Produkte verpacken die Cannabinoide in CBD Kapseln oder Süßigkeiten und dabei haben Verbraucher wie Patienten stets den Vorteil einer exakten Dosierung. Das ist Bedingung für medizinische Aspekte und so haben dann auch die Wissenschaftler in Brasilien die eigentliche Dosis bei der Cannabis Studie entsprechend strukturiert.
Eine hohe Dosierung von Cannabidiol zeigt kaum Verbesserungen!
Gleich mal 300 Milligramm CBD standen zur Verfügung pro Tag und Patient und die Studie lief über 14 Wochen. Ein sehr langer Zeitraum mit empirischer Aussagekraft – doch faktisch zeigte sich bei den Menschen mit einem Restless-Legs-Syndrom auch bei dieser hoch dosierten Wirkstoffmenge Cannabidiol keine sonderlich messbare Verbesserung! Sie berichteten ganz ähnlich wie die Vergleichsgruppe, denen man ein Placebo gab. Ob Cannabinoide beim Restless-Legs-Syndrom immer wirkungslos sind lässt sich freilich kaum sagen, da andere Studien in den letzten Jahren ganz andere, positivere Resultate erbracht haben.
Ein Selbstversuch kann nicht schaden, sollte aber mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Patienten mit solchen Indikationen und einem gestörten Schlafrhythmus oder einer Autoimmunerkrankung müssen häufig eine ganze Reihe Medikamente einnehmen und um hier zuverlässig unerwünschte Wechselwirkungen auszuschließen, ist eine potentielle Interaktion zwischen Cannabis und chemischer Keule unbedingt durch medizinische Experten zu beurteilen.
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