Hanf aus Afrika ist zweifellos eine spannende Sache, schließlich hat der schwarze Kontinent exzellente Böden und die Leute vor Ort kennen sich gut aus mit der Landwirtschaft. Heuchlerische Zölle in Europa freilich blockieren viele Farming Produkte und nun möchte man es mit Marihuana probieren, das in der nur vorgeblich so gerechten EU bekanntlich Mangelware ist. Im Fokus der Entwicklung steht Ruanda und Cannabis Anbauen soll dort die Wirtschaft nachhaltig ankurbeln gut dreißig Jahre nach dem krassen Völkermord. Mitte der 90er Jahre schlachteten sich bekanntlich Tutsis und Hutus gegenseitig ab, doch dank internationaler Vermittlung wurde diese dunkle Phase überwunden und nun sollen die Macheten besser auf dem Acker bei der Zucht von Medizinalhanf geschwungen werden.
Haschisch und Marihuana aus Afrika kaufen
Das ist schon jetzt möglich etwa mit Gras aus Lesotho, wo die Regierung vor allen anderen in der Region die dicken Chancen durch Cannabis erkannt hat. Vorteile liegen auf der Hand, ist die Bevölkerung auch in Ruanda ganz nah dran an Agrarprodukten, dazu im Durchschnitt gerade mal 19 Jahre alt und das beliebte Genussmittel wie natürlich auch der medizinische verwendete Hanf gelten als extrem vielseitig bei den Verwendungsmöglichkeiten.
Begonnen wurde mit der wie überall auf der Welt überfälligen Reform in der Gras Drogenpolitik schon im vergangenen Sommer und folgende Faktoren sind nun rechtlich geklärt im kleinen, aber zumindest beim Thema Cannabinoide schlauen Ruanda:
- Anbauen und Verarbeiten von Cannabis,
- Besitz,
- Vertrieb und Verkauf in medizinischen Fachgeschäften.
Die Afrikaner kriegen das also besser hin als die deutsche Bundesregierung, aber knapp am Äquator ist ja auch kein Gesundheitsminister Lauterbach in Verantwortung. Insgesamt 134 Hektar Land stehen für die Zucht von Gras zur Verfügung und die Produktion der begehrten Biomasse kann starten rund um die Hauptstadt Kigali.
Expertise und Erfahrung für den Anbau von Medizinalhanf
Nicht jeder beliebige Maniok-Bauer wird zum Zuge kommen, denn die Verantwortlichen möchten für das Export Cannabis logischerweise von Anfang an eine entsprechende Qualität garantieren. Therapeutisch wirksames Marihuana bei Epilepsie und anderen Beschwerden braucht eine bestimmte Ratio bei den Inhaltsstoffen von THC bis CBD und aktuell sind wohl schon fünf ruandische Unternehmen am Start und bewerben sich für eine Lizenz.
Noch nicht verbessert wurde mal wieder die Strafverfolgung. Kiffer müssen bis zu 5000 Dollar Strafe zahlen und wer Handel treibt mit Haschisch landet vielleicht im Bau für einige Jahre – wie üblich möchte man exportieren und dran verdienen, im eigenen Land aber erstmal nichts ändern.
Wir sind gespannt, ob Standards wie beim „GMP“ als „Good Manufacturing Procedures“ eingehalten werden und ob die auch in Afrika oft genug äußerst lästige Bürokratie ähnliche Stolpersteine in den Weg legt wie die überall weiterhin grassierende Korruption. Auch sollte man in Ruanda nicht vergessen, dass viele weitere Länder diesen Weg versuchen zu gehen und es ist ungeklärt, ob es ausreichend Abnehmer gibt für den geplanten Gras Export. Trotzdem ist die Entwicklung zu begrüßen, denn am Ende einer jeden noch so zögerlichen Erlaubnis zur Zucht steht vielleicht die echte Freigabe und wir können eines Tages Kiffer Tourismus in Ruanda planen.
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