Kennt Ihr eigentlich Kiffer, die ihre Partner verdreschen? Oder Hanfkonsumenten, die sich prostituieren, auf Raubzüge gehen oder bei wilden Verfolgungsjagden mit der Polizei die Städte unsicher machen? Falls nicht reicht ein Blick in die einschlägigen Journale der Republik Österreich, wo eine besonders absurde und vor allem massiv schädliche Cannabis Drogenpolitik versucht wird zu verkaufen. Viele Leute glauben Schwindlern wie Sebastian Kurz ohnehin kein Wort mehr und so muss zu Haschisch und Marihuana eben mit allem Mittel gedroht und übertrieben werden beim Festhalten an wissenschaftlich schon lange nicht mehr haltbaren Fake News. Wer das unkommentiert liest glaubt vielleicht immer noch, dass Gras rauchen Schäden anrichtet – während der von den gleichen Medien und Politikern über alle Maßen gelobte Alkohol nachweislich jeden Tag Menschenleben fordert. Wo bleibt da der Respekt gegenüber demokratischen Werten und der erwachsenen Bevölkerung?
Cannabis anbauen und der Drogenrausch von Innviertel
Allein die Wortwahl erzählt uns viel über die Absicht der Verfasser und so lesen wir vom schönen Städtchen Innviertel in Oberösterreich, wo Kiffer angeblich tagelang Cannabis konsumieren um dann die eigene Freundin zu verprügeln. Wie genau soll das gehen ohne Schlaf auf massig THC? Der Mann in seinem „schwer beeinträchtigten Zustand“ habe seine Geliebte angeblich nicht mehr erkannt – wir wussen gar nicht, dass Hanf solch schwere Halluzinationen auslöst! Maximaler Konjunktiv ist Programm damit man sich aus vielleicht kritischen Leserbriefen garantiert rausreden kann und wir lesen dann solch geniale Stilblüten wie
„Er dürfte seine Freundin für eine unbekannte Person gehalten haben, […] so die Vorstellung des Innviertlers im Drogenrausch.“
Nun arbeiten in den Redaktionen zumal höriger Medien nicht in jedem Fall die hellsten Köpfe, aber gegen Cannabis hetzen, das geht immer. So suhlt man sich deutlich im Vergnügen zu berichten, die herbeigerufene Polizei haben gleich noch Hanf Pflanzen entdeckt – ganz schlimm! Irrsinnige 60 Gramm Gras wurden gefunden. Absoluter Wahnsinn! Zusätzlich wiesen die beflissenen Ösi-Cops den Konsum von THC noch mal extra nach beim Kiffer, was echt als weitere Straftat medial verkauft werden soll. Das „Suchtgift-Milieu“ zwischen Wien und Salzburg ist, so die offizielle Botschaft, ungemein gefährlich, böse und moralisch total ähnlich runtergekommen wie alle Menschen, die keine Lust haben auf Maske oder Impfungen in der Coronavirus Pandemie.
Bekiffte Verfolgungsjagden und die „Suchtmittelutensilien“ im Pongau
Fast noch dramatischer sind die Schilderungen aus dem pittoresken Pongau. Dort weigerte sich ein erwachsener Cannabiskonsument, den wie üblich willkürlich gängelnden Polizisten Auskunft über sein Leben zu erteilen und setzte sich ab mit dem Auto. Ohnehin sei der Verbrecher schon zuvor durch seine Fahrweise aufgefallen und man nahm die Verfolgung dieses THC Terroristen auf. Gestoppt wurde die Verfolgungsjagd dann an einer geschlossen Schranke – wer beim Lesen gerade einen Joint raucht darf kräftig lachen.
Der Kiffer raste auf die Gleise, doch die Polizei musste anhalten weil der Zug schon näher kam! Krasser Actionfilm, oder? Später wurde das Fluchtfahrzeug entdeckt und die Cops suchten wahrscheinlich auf Pferden, mit dem gepanzerten Bulli und der Waffe im Anschlag das ganze Pfarrwerden ab bis zum Auffinden der gesuchten Person.
Gefunden wurden um die 80 Gramm Hanf sowie sogenannte „Suchtmittel“ und „Suchtmittelutensilien“, was fast so schön klingt wie das Gendern der Familienministerin Spiegel bei deren Versuch, das eigene Versagen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal zu vertuschen. Gut möglich, dass der Mann nun in den Knast muss und das nur, weil Cannabis in Österreich trotz großer Vorteile für Jugendschutz und Volksgesundheit immer noch nicht legalisiert ist wie es sich eigentlich für vorgeblich moderne Staaten gehört im 21. Jahrhundert.
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