Derzeit machen Geschichten rund um die kämpfende Truppe jede Menge Schlagzeilen und wie üblich steht Deutschland mit seiner famosen Regierung auf der Verliererseite. Nicht aus der Bundesrepublik kommt freilich die Meldung von Soldaten, die von einer Kameradin sozusagen reingelegt wurden mit Cannabis und sofort fürchten oberste Militärrichter um die Verteidigungsfähigkeit des Landes. Passiert ist das in Kanada, wo nun eine Frau schuldig gesprochen wurde Haschkekse mit THC in der Armee verteilt zu haben. Abkommandiert in die Küche zum Kartoffeln schälen hatte die Dame in Uniform wohl Langeweile oder mag einfach das Gras im Essen und Trinken – hier unser Bericht zur Zersetzung der Wehrkraft durch Cannabinoide.
Cannabis legal, aber nicht für die kämpfende Truppe!
Nun ist Kanada schon sehr fortschrittlich und fair aufgestellt, erlaubt es den erwachsenen Bürgern wie es sich im 21. Jahrhundert gehört selbst zu entscheiden, ob man nun einen Joint rauchen oder ein Bier trinken möchte oder auch beides. Schon seit 2018 haben die Leute unter dem Ahornblatt eine solch freie, realistische Drogenpolitik und doch muss Gras und müssen Space Cookies mit einem Schuss THC beim Militär natürlich draußen bleiben.
Aber die erwähnte Soldatin hörte nicht auf diese Befehle, mixte ein paar mit Sicherheit köstliche Cup Cakes mit Schokolade, die wir in allen möglichen Versionen als Haschkekse und Co rund um die fetzige Cannabis Rezepte jederzeit backen können. Verteilt wurden die Leckereien augerechnet auf einem Manöver und vielleicht haben die Jungs und Mädels mit dem Sturmgewehr beim Nachtschiessen die ganze Leuchtspurmunition vor Freude in die Luft geballert?
Hanf und THC in Essen und Trinken richtig dosieren
Nun meinte der zuständige Militär-Richter die Truppe hätte sterben können – aber eben nicht vom Gras im Kuchen per se, sondern durch Unfälle, die passieren wenn scharfe Munition im Spiel ist. Die Delinquentin versuchte die Tat abzustreiten, hat aber wohl Zugang zu medizinischem Cannabis und die Schlinge der Indizien zog sich schnell zu. Gleich fünf Mitstreiter wurden positiv auf Cannabinoide getestet und das Spurensuchkommande fand Marihuana Rückstände an den Kekspackungen. Auf Übung fingen die Soldaten dann teilweise an zu lachen, konnten nicht mehr aufhören und wir stellen uns das Gesicht vom Spieß vor, der mit seinem Kommissbrot auf Manöver stets meint, das wäre ausreichend lecker für erschöpfter Krieger und Kriegerinnen.
Schwierig wurde es mit einem LKW-Fahrer, der vielleicht Granaten geladen hatte und beim Fahren in der Kurve nach dem Genuss der THC Hanfkekse ins Schlingern kam – in der Summe also eine ziemliche Sauerei und weil es Spießrutenlaufen in der kanadischen Armee nicht gibt, erfolgte nun ein Schuldspruch, der wohl auf ein paar Jahre Knast und auf die anschließende, unehrenhafte Entlassung hinausläuft. Verurteilt wird die Cannabis Köchin aus der Heereskantine wegen schändlichen (!) Verhaltens und wegen der Verteilung von gefährlichen Substanzen, was zwar in puncto Hanfprodukte Nonsens ist, beim Schießen und Kämpfen aber trotzdem nichts zu suchen hat.
Wir empfehlen daher immer den Hinweis an Eure Gäste ob mit oder ohne Waffe, dass sich ein wenig Gras verirrt hat in das Backwerk. Achtet zudem bitte auf eine anständige Dosierung. Hanf verzehrt wirkt sehr kräftig und vor allem zeitverzögert, was man schon wissen sollte um unangenehme Überraschungen auch jenseits vom Schiessplatz zu vermeiden.
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