Konsumenten von Cannabis wissen wie kreativ und vielseitig die Hersteller sein können rund um die begehrten Wirkstoffe aus der Hanfpflanze. Während wir zu tiefsten Verbotszeiten vor allem Kochen und Backen mit Gras zelebrierten oder sich mancher Rick Simpson Öl hergestellt hat, sind es heute natürlich die Unternehmen in Übersee, die quasi täglich Cannabinoide in neuer, fetziger Form in den Handel bringen. Transdermale Pads kennen wir schon, auflösbare Strips auch und nun kommen sich selbst auflösende Hanf Trinkhalme mit einer exakten Dosis THC! Vielleicht mag mancher lächeln und sich über die Einfälle der Marihuana Industrie wundern, aber vielleicht sind es ja gerade diese Strohhalme, die endlich eine echte Option auffahren zu all dem Plastik, das bekanntlich gerade durch solche Billigartikel die Ozeane verschmutzt?
Cannabis Trinken mit schneller Wirkung statt immer nur Kiffen oder Haschischkekse
Klar gibt’s immer noch den leckeren Hanftee oder die heiße Schokolade mit Cannabis, aber das System der neuen THC Strohhalme ist schon genial: Im auflösbaren Futter sozusagen ist THC eingebracht und beim Nuckeln am Halm löst sich dieser langsam auf, während wir die Cannabinoide exakt dosiert konsumieren – die noch vorhandene Menge durch die Länge des Trinkhalms im Blick! Nach Angaben der Hersteller soll die Wirkung vom Hanf auf diese Weise nach etwa sechs Minuten einsetzen, was zwar ein bisschen langsamer ist als wie beim Rauchen von Gras Joints, aber trotzdem immer noch rascher und vor allem unterhaltsamer als alle oral zu verzehrenden Cannabis Rezepte.
Die äußere Beschichtung, also das Futter der Halme, korreliert mit dem THC und das hat einmal Vorteile für die Bioverfügbarkeit als der eigentlichen Aufnahme der Hanf Wirkstoffe und ist zum anderen gut kontrollierbar für die Konsumenten. Denken wir an Space Cookies und co, die nicht gleich wirken. Viele Leute legen unbedacht nach und sind dann breit wie Haubitzen, was manchmal kein Genuss mehr ist. Beim Strohhalm hingegen haben wir immer alles im Blick und können bei Bedarf die Cannabinoide ganz simpel durch Knicken oder Abbrechen dosieren.
Wann kommen solche innovativen Hanfprodukte nach Deutschland?
Sobald hierzulande die Legalisierung von Cannabis für Erwachsene durchgeführt wird ist die Bundesrepublik endlich auch wieder an den internationalen Stand der Wissenschaft angeschlossen. Während nämlich anderswo die Wirkstoffe aus dem Marihuana im Einsatz erforscht werden zur Bekämpfung von Krebs, Parkinson und multipler Sklerose behauptet bei uns die Regierung weiterhin, es handle sich um Rauschgift, über dessen Verwendung selbst Erwachsene niemals zu bestimmen hätten. Doch bekanntlich gibt’s bald eine neue Koalition und wir schauen gespannt auf das Thema, schließlich kann die Hanfpflanze bei kluger und legaler Nutzung einen großen Beitrag leisten zum gerade von den bald regierenden Grünen beschworenen Klimawandel.
Die Strohhalme mit THC haben in den USA eine Dosierung von etwa fünf bis zehn Milligramm Wirkstoff. Cocktails aufpeppen und andere Getränke ist damit so simpel wie nie zuvor und es braucht weder eine sonst bei Essen und Trinken der Cannabis Rezepte immer wichtige Decarboxylierung noch Fett beziehungsweise ein ölhaltiges Medium zur Aufnahme im Organismus. So können noch mehr Verbraucher mal probieren, was eigentlich im Gras genau steckt – nicht jeder möchte gleich kiffen oder sich die Haschkekse reinziehen.
Und was ist mit Umweltschutz durch mehr Cannabis im Handel?
Im Ganzen würde eine Freigabe den Weg öffnen auch in Deutschland für noch mehr Innovation und die Hanfpflanze selbst ist bekanntlich ein waschechter Alleskönner. Strohhalme aus Plastik wurden ja immerhin schon mal verboten und warum sollte Nutzhanf nicht als Ersatz dienen, wenn das bei Kleidung, Treibstoff und natürlich Medizin und Kosmetik bereits der Fall ist? Wieso kein Hanfpapier herstellen und eine Botanik fördern, die viel schneller nachwächst als Bäume?
Eine wirklich ökologische Wirtschaft braucht kompostierbare Produkte und die frischen Halme sind aus Mais gefertigt, was sich vielleicht auch direkt durch Hanf noch erweitern ließe in puncto mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Wir müssen den CO2 Abdruck schleunigst verkleinern und es ist kaum zu glauben, dass gerade Deutschland, wo besonders laut und deutlich nach mehr Klimaschutz gekräht wird, das Gras als exzellent vielseitige Feldfrucht bisher schlicht übergangen wird. Andere Länder sind da schlauer und schon viel weiter, so dass die ersehnte Lösung des Klimaproblems wahrscheinlich auch aus Staaten kommt, die auf Erfindergeist setzen, auf Freiheit und Innovationen statt auf durchschaubare Verbote, die wie bei uns einfach nur der Pharma- und Bierindustrie den gefürchteten Rivalen Hanf vom Halt halten sollen.
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