Während die Ampelregierung im Bund hoffentlich fleißig an der Freigabe von Haschisch und Marihuana arbeitet, melden sich im Vorfeld die üblichen Glücksritter genauso zuverlässig wie die Anti-Hanf Schergen der Union von Friedrich Merz zu Wort. Die Fake News der CDU/CSU lassen wir heute beiseite, schließlich ist das alles durch unzählige Studien umfassend als politische Lüge entlarvt und schauen stattdessen mal auf mögliche Profiteure von Kiffen legal in der Wirtschaft. Apotheken etwa halten sich alleine geeignet für die künftige Beratung beim Cannabis kaufen und wollen keine Fachgeschäfte für Hanf Produkte wie etwa in Kanada – wäre das sinnvoll für Verbraucher oder geht’s den Quacksalbern beim THC vor allem um dicke Umsätze?
Das nötige Fachwissen über Hanf Produkte…
… sollte garantiert sein beim Beraten rund um legales Cannabis kaufen! So sieht es nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch die Politik vor für eine kommende Legalisierung von Weed in Deutschland. Wichtig sind Konsumentenschutz und eine verpflichtende Beratung, wobei es der Bundesregierung beim Gespräch im Gras-Laden wahrscheinlich weniger um Ermahnungen für wohlgemerkt mündige Bürger geht. In einer Stellungnahme durch Apotheken wurde genau das jedoch jüngst gefordert und am liebsten würde man den Verkauf der Hanf Produkte mit THC weiterhin ein bisschen krude, krumm und gefährlich darstellen.
Die Pillendreher verdienen sich bekanntlich schon seit 2017 und der damaligen Freigabe von Cannabis auf Rezept eine goldene Nase, weil die oben erwähnte Merkel-Union ihre für hohe Parteispenden geliebte Klientel mit dem profitablen Geschäft rund um therapeutische Hanfsorten beschenkte.
Um diese Profite nicht zu verlieren, gerieren sich Verbände und die lokale Apotheke derzeit häufig in den Medien als vorgebliche Experten bei Haschisch und Marihuana. Zwar ärgern sich Patienten immer noch über das Zerbröseln der Trichome in Hanfblüten durch Quacksalber, die mit dem Mörser das Weed kleiner krümeln als es der beste Cannabis Grinder aus dem Headshops kann und es gibt eine Menge Kritik an diesen Leuten, weil viel zu selten wirklich ein großes Angebot zur Auswahl vorhanden ist, aber egal – auch beim Kiffen stellen sich Apotheken eine ähnlich aufwendige und entsprechend vergütete Abgabe wie bei Opiaten oder einer explosiven chemischen Keule.
Cannabis als Genussmittel legal kaufen und dafür in die Apotheke gehen?
So siehts aus bei einer Interpretation der Abgabe durch Leute, die zwar einen weißen Kittel tragen, ansonsten aber gerne übertreiben wenn es um künftig legales Marihuana geht. Man halte sich für fähig und willens, „Schaden von der Bevölkerung fernzuhalten“ und sei als Apotheken qualifiziert genug, um alle Konsumenten von THC zu beraten. Zwar gibt’s Schnaps bis dato auch im Supermarkt ohne langes Gespräch zu kaufen, aber wie üblich werden die Risiken durch Alkohol völlig ausgeblendet und es wird vom Kiffen geredet, als handle es sich dabei um eine Art teuflisches Kraut oder um eine pflanzliche Massenvernichtungswaffe.
Überzeichnung als hinterlistige Methode zur Erhöhung der eigenen Bedeutsamkeit – im aktuellen Bericht führen Apothekenvertreter die eigene Erfahrung beim Ausgeben von Hanf als Heilmittel an und sind sich nicht zu dumm, kranke Menschen mit gesunden Usern zu vergleichen! Eigentlich, so der Tenor zwischen den Zeilen, ist Gras ja nichts für Euch Kiffer, aber mit unserer Hilfe und Beratung dürfen wir es mal probieren! Cannabis als Genussmittel erfordert nach solcherlei Ansichten immer ein individuelles Gespräch und Ratschläge durch pharmazeutisches Personal, das achtgeben will gerade auf Leute, die Marihuana oder gar Haschisch „wiederholt“ kaufen kommen.
Zusätzliche Gebühren für „Beratungsleistungen“ erhöhen die Preise für Hasch und Gras
Gut so, meint die Apotheke, denn Gras kann nicht teuer genug sein wie die aktuelle Situation beim Cannabis als Heilmittel seit Jahren zeigt. Ein Gramm Gras kostet wegen der absurden Zwischenschritte, Stichwort Zerbröseln, in Deutschland und der Apotheke bis zu 25 Euro! Um das zumindest in ähnlicher Höhe und den entsprechenden Profit für sich selbst zu sichern, fordern die Pharmazeuten eine „Lotsenfunktion“ zum „Schutz der Bevölkerung“ beim Kiffen. Wahrscheinlich ist die Wortwahl in Handbüchern der Stasi zur Spionageabwehr und Zensur ganz ähnlich und so plant man ernsthaft, für jede noch so kleine Menge Weed umfassende Interviews mit den Käufern.
THC User sollen Risikofaktoren, Vorerkrankungen und bevorzugte Konsum Methoden nennen.
Im Prinzip also das eigene Leben beim Konsum von Cannabis als Genussmittel genauso enthüllen wie etwa Menschen, die Bürgergeld beantragen und häufig wie Idioten behandelt werden ohne Recht auf Privatsphäre. Nur auf diese Weise sei Verbraucherschutz beim Kiffen statt Schwarzmarkt denkbar – auch wenn in modernen Ländern mit einer bereits erfolgten Legalisierung die Packungsbeilage ausreichen mag laut Umfragen oder wir es ganz nebenbei mit den gleichen Konsumenten zu tun haben, die jede Form von Alkohol und Tabak ohne jede Beratung erwerben dürfen.
Apotheken stellen Risiken beim Cannabis Konsum in den Mittelpunkt
Stellt Euch vor, Ihr fahrt an die Tanke und dort stehen zum Beispiel Leute von den Grünen und belehren Euch beim Zapfen ausführlich über die Gefahren durch Benzin für die Umwelt. Oder Ihr fahrt Zelten und holt vorher zehn Kästen Bier um es mal richtig krachen zu lassen. Da geht aber nur, wenn zuvor ein umfassendes Beratungs- und Belehrungsgespräch im pharmazeutischen Laden geführt wurde! Dort erklärt man Euch ausführlich über mögliche Schäden an den Organen wie der Leber und zeichnet das Pilsner als garantiert gefährliches Getränk, das Ihr besser gegen grünen Tee eintauscht.
Absurd? Ja, sicher – aber so in etwa stellen sich Apotheken vor, wie es in Zukunft beim Weed kaufen in Deutschland laufen soll.
Natürlich ist es sehr sinnvoll Patienten zu informieren etwa über Wechselwirkungen von Schulmedizin und Cannabis, keine Frage. Auch sollten Konsumenten wissen, welche Besonderheiten Marihuana gegen gesundheitliche Beschwerden aufweist oder dass zu viel THC auf Dauer manchmal Schaden anrichtet. Lang und weit alle Nebenwirkungen aufzuzählen um das Weed möglichst schlecht aussehen zu lassen, ist aber schon ziemlich anmaßend und noch frecher scheint es, wenn die Apotheke vom Weed abrät, wenn Ihr damit möglicherweise gesundheitliche Probleme lindern wollt!
Kommt der Nachweis einer Beratung in Form der „Cannabis-Bezugskarte“?
Wie bei den Essensmarken im Zweiten Weltkrieg oder dem Impfnachweis soll es bald nach Überzeugung der Apotheken eine Art Passierschein geben für Kiffer. Immerhin räumt man bei Erklärung dieser Formalität ein, dass wahrscheinlich nicht in jedem Fall beim Cannabis kaufen mehrere Stunden Belehrung möglich sind im Laden und die Pillen-Experten schlagen eine Erstberatung vor, nach der es dann die „Cannabis-Bezugskarte“ gibt – natürlich zeitlich befristet und am besten mit Strafe versehen, wenn die User den Nachweis mal vergessen sollten. Eine jährliche Erneuerung, gerne gegen Gebühr, könne man sich wegen eventuell veränderter „Rahmenbedingungen des Verbrauchers und dessen Arzneimitteltherapie“ vorstellen.
Zusammen mit dem Personalausweis soll das die Berechtigung sein für volljährige Verbraucher und Hanf Produkte im Einkaufskorb der Apotheken, egal in welchem Bundesland die sich nun befinden.
Allgemein wichtige Themen für eine Cannabis Beratung im Fachhandel
Sicher haben die gleich aufgezählte Gebiete alle etwas für sich, aber warum beim Kaufen von Marihuana dazu ausgerechnet eine lange Beratung durch Apotheker nötig ist statt ein informativer Beipackzettel oder eine gesamtgesellschaftliche Aufklärung etwa in den Medien, das lässt sich der Stellungnahme nicht so richtig entnehmen. Auch erscheint es den Experten für Cannabis im Fachhandel recht unrealistisch, bei jedem Kunden die ganze Bandbreite von Risiken und Nebenwirkungen aufzulisten – in Deutschland konsumieren Millionen Menschen Hanf und wir wären gespannt zu sehen, wie die alle in der Apotheke aufkreuzen und für lange Schlangen sorgen.
Beliebte Hanf Produkte mit THC
- Marihuana als Grasblüten
- Haschisch als gepresstes Harz
- Konzentrate und Extrakte
- Haschischöl
- Speisen und Getränke
Außer den Risiken gehören folgende Aspekte beim Gras kaufen detailliert erklärt:
- Cannabis im Straßenverkehr: Dope berauscht, schon klar, und Auto fahren ist nicht ratsam, aber gerade die Bundesrepublik sanktioniert derzeit beim Thema THC Nachweisbarkeit, Führerschein und Kiffen anhand von Grundlagen, die nach internationaler Forschung völlig überholt sind – haben die Quacksalber dazu etwa heimlich eigene Studien in petto?
- Auswahl der Hanf Produkte: Begrüßenswert wäre selbstredend eine Erklärung über Cannabinoide und deren Effekte sowie mögliche Nebenwirkungen, aber ob eine Apotheke die besten beziehungsweise neusten Strains so genau kennen kann wie ein versierter Budtender für Haschisch und Marihuana in Übersee?
- Lagerung für Cannabis: Die Aufbewahrung ist entscheidend für Qualität und Aroma von Weed, aber dazu informiert seit vielen Jahren bereits erfolgreich der örtliche Headshop und Konsum-Fachhandel online, dem hier offenbar auch gleich noch Marktanteile flöten gehen sollen in Zukunft?
- Dosierung und Einnahme: Apotheken wollen selbst den Hardcore Kiffer erstmal ganz in Ruhe die einzelnen Dosierungen von Gras erklären und jeder Neugierige soll sich in einem Geschäft anhören, was es mit der Bong auf sich hat? Zeigt der falsche Weißkittel dann auch gleich vor Ort, wie wir uns einen Joint bauen oder auf welche Weise die Decarboxylierung der Hanf Produkte durchgeführt wird?
All diesen Punkten lässt sich nur zustimmen, doch wir sehen keine Notwendigkeit zur exklusiven Abgabe von Cannabis durch Apotheken. Studien aus USA und Kanada haben deutlich gezeigt, dass es für Kiffer Produkte wie übrigens auch beim Wein oder selbst den Spirituosen am besten Leute im Fachhandel braucht, die einen passionierten wie verantwortungsvollen Umgang mit dem Genussmittel verpflegen. Jugendschutz und Prävention lassen sich nämlich durch eine ganz ähnliche Lizenz für solche Verkäufer garantieren, die bei einem Zuwiderhandeln hart bestraft werden.
Die Apotheke ist darüber hinaus in ihrer Funktion als Versorger mit Arzneimitteln ein Anlaufpunkt für Leute, die nichts mit Hanf zu tun haben und sollte es auch bleiben. Wir stellen uns die Oma vor beim Blutdruckmessen, wenn plötzlich ein paar User von THC auftauchen und nach dem stärksten Gras zum Kiffen fragen – nach Meinung der Forscher jedenfalls sind die in einem echten Fachgeschäft für Weed besser aufgehoben, zumal es dort auch gleich Konsumzubehör zu kaufen gibt oder Lifestyle-Artikel der keineswegs sterilen Cannabis Kultur mit all ihren Besonderheiten.
Hinterlasse einen Kommentar