Bei Untersuchungen zum Kiffen legal geht’s meistens um Aspekte wie einen besseren Jugendschutz, doch auch für Wirtschaft, Steuern und Arbeitsplätze hat die faire Drogenpolitik auf wissenschaftlicher Grundlage ihre Vorteile. Das zeigt eine neue Studie aus San Diego zur Entwicklungen in den USA , wo in vielen Bundesstaaten Cannabis freigegeben ist – vor Ort wächst die Beschäftigung bei einer Cannabis Freigabe und es entstehen viele gutbezahlte neue Jobs! Ein Grund mehr also, für unsere Bundesregierung das Projekt Legalisierung voranzutreiben, schließlich wandert ein Teil der Industrie wegen zu hoher Energiekosten gerade ab und vom nachhaltigen Nutzhanf bis zur Herstellung personalisierter Pflanzen-Medizin aus Marihuana bietet sich eine Menge wirtschaftliches Potential.
Legale Hanf Produkte sorgen für Beschäftigung
Eigentlich logisch, verlagern sich doch tausende Arbeitsplätze aus der Illegalität in erlaubte, normal wirtschaftende Unternehmen. Wer weiß schon, wie viele heute als Cannabis Aktien an der Börse gelistete Firmen früher schon zu Zeiten aktiv gewesen sind im Untergrund und mit Blick auf die wirtschaftlichen Vorteile der Legalisierung ist das auch egal – Löhne steigen, Arbeitskräfte sind begehrt und viele Leute verdienen sich ein gutes Gehalt in der Hanfbranche.
Das zeigen Professoren von den Unis San Diego und Bentley in ihrer neuen Studie. Betont wird bei der Vorstellung übrigens, dass es keinen Grund gibt, die manchmal auch in Deutschland vorgetragenen Bedenken gegen die Legalisierung wegen angeblicher Senkung der Beschäftungsrate zu glauben. Kiffer sind eben nicht so faul wie gerne erzählt und für die Wirtschaft ist Cannabis faktisch ein Booser auf allen Gebieten.
Landwirtschaft und jüngere Arbeitnehmer profitieren überproportional
Wer allein nur an die Möglichkeiten etwa bei Nutzhanf als Baumaterial denkt, versteht die Ergebnisse der neuen Studie zum Marihuana Arbeitsmarkt sofort. Es entstehen nicht nur viele neue Jobs, sondern gerade Branchen wie die Landwirtschaft bekommen einen Innovationsschub, der oft in andere Bereiche der Ökonomie ausstrahlt. Denken wir etwa an die Pflanzenzucht mit CO2 oder Erfindungen aus der Weed Branche zur Beleuchtung beim Anbauen der Hanf Produkte. Vor allem jüngere Leute finden durch Gras leichter gut bezahlte Jobs, zusätzlich hilft die Freigabe auch Minderheiten und Immigranten.
In Deutschland machen wiederholt Ausländer Scherereien, die meistens schlicht nichts zu tun haben den ganzen Tag lag und ohne besondere Qualifikation dem Sozialsystem auf der Tasche liegen. Wer nicht abgeschoben wird und trotzdem keine Arbeit findet, könnte nach der geplanten THC Legalisierung profitieren. Syrer und Leute ohne Ausbildung aus Afrika könnten mit Sicherheit rund um legalen Cannabis Anbau mithelfen und gutes Geld verdienen etwa als Schnitter, Erntehelfer oder in der Verpackung. Diese „Fachkräfte“ wären schon da und warten zumindest teilweise auf ihre Chance in der Bundesrepublik.
In derzeit 22 Bundesstaaten der USA ist Kiffen erlaubt und dort arbeiten immerhin schon mehr als 500.000 Menschen in der Cannabisbranche. Unternehmen mit entsprechender Lizenz werben mit zukunftsträchtigen Jobs um Angestellte – in den nächsten Jahren prognostizieren Wirtschaftsforscher allein für die Vereinigten Staaten einen Umsatz von mehr als 40 Milliarden Dollar! Die Aussichten könnten sich laut Ökonomen sogar noch weiter verbessern und so zeigt uns eine weitere Untersuchung überdeutlich, warum eine Normalisierung bei den Wirkstoffen aus der Hanfpflanze überfällig ist.
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