Wahrscheinlich würden selbst die Lehman Brothers gute Geschäfte machen mit Gras legal, das zeigt eine neue Studie über Bankhäuser und das grüne Gold in Übersee. Dort gibt’s zwar immer noch kein Gesetz zur Versorung der Hanfbranche mit Krediten, aber Banken profitieren von der Cannabis Legalisierung trotzdem massiv. Ein Zusammenhang zwischen staatlichen Verbesserungen in der Drogenpolitik und sich schnell stark steigernden Aktivitäten bei den Kreditinstituten wird klar aufgezeigt und doch sind sich die Forscher über die eigentliche Ursache nicht so ganz im Klaren. Hier ein Blick auf die Trends für Banken und THC – vielleicht schaut ja schon so manche Sparkasse auch bei uns auf Chancen etwa zur Finanzierung von Nutzhanf, während Politiker vorerst noch wie dicke Unken weiterhin angebliche Gefahren versuchen zu beschwören?
Einlagen, Kredite und die Freigabe von THC im Blick
Untersucht wurden verschiedene Legal States in den USA, wo schon seit gut einem Jahrzehnt in immer mehr Bundesstaaten das Gras für Erwachsene vollständig legalisiert wird. Gibt man den oder nach Ströbele „das Hanf“ frei, dann erhöht sich umgehend auch die Tätigkeit der Banken vor Ort! Kredite legen zu, wenn auch nicht direkt für die Branche aufgrund der erwähnten Restriktionen. Brauereien und Schnapsbrenner, Tabak-Konzerne und Pharmariesen bekommen im Gegensatz zur Cannabis Branche selbstverständlich Kredite, haha, aber offensichtlich wird Geld verliehen, das dann auf verschiedenen Wegen wieder Eingang findet in Anbau oder Verarbeitung der Cannabinoide.
Dazu steigen die Einlagen selbst was auf eine rege Hanf Wirtschaft hindeutet. Firmen legen Kapital an oder parken es auf dem Konto. In Teilen kommt das zunächst etwas überraschend, da Unsicherheit und ein gängelnder Staat eigentlich für Unsicherheit sorgen und davon werden gerade Kreditgeber abgeschreckt. In den US-Legal States freilich garantiert oft genug der Gouverneur höchstpersönlich für freies Wirtschaften und dadurch können Bankinstitute zumindest lokal tätig sein was ihnen dank der Untätigkeit des Joe Biden auf Bundesebene bisher verboten ist. Kredite stiegen nach der Freigabe um bis zu 8,6% und die Einlagen erhöhten sich auf bis zu 4,3%.
Viele Unternehmen profitieren von Hanf als Wirtschaftsfaktor
Es geht de facto eben nicht nur um das Fachgeschäft oder um Anbieter, bei denen sich Cannabis online kaufen lässt. Vielmehr bedeutet die Legalisierung auch Vorteile für Zulieferer, die örtliche Landwirtschaft oder für Apotheken und den Handel selbst, der dann wiederum direkt mit Banken zusammenarbeit. Weil zugleich eine Menge Jobs entstehen und keine staatlichen Mittel, sprich Steuergelder für die sinnlose Strafverfolgung verschwendet werden, gilt die Freigabe unter Experten aus Forschung und Wissenschaft als dringend gebotene Maßnahme, aber wie üblich wird diese Logik durch stumpfsinnige Politiker einfach ignoriert.
In den USA, das fanden die Forscher der Unis von Arizona und San Diego heraus, gibt’s derzeit immerhin schon mehr als 700 Banken, die irgendwie mit der Cannabis Branche zusammenarbeiten und dieser Anteil dürfte mit den sehnsüchtig erwarteten Änderungen rund um die Kreditvergabe noch viel kräftiger zulegen.
Nach Ansicht der Autoren der Studie baut so manche Bank einfach auf Veränderungen und das dürfte ordentlich Druck erzeugen auf die Regierung in Washington. Die ist bei Cannabis fast so faul wie es bei uns das System Merkel war und es ist an der Zeit, dass die Lobbyisten auch aus der Bankenbranche den untätigen Beamten in der Hauptstadt Beine machen. Glücklicherweise kam es noch zu keiner Anklage von Instituten, die schon mal in Vorleistung gehen und Hanf mit einem Kredit fördern, aber eine echte Rechtssicherheit ist das noch nicht trotz aller Fortschritt im selbsternannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
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