Cannabis Aktien fahren derzeit hoch und runter an den Finanzmärkten und wer als Daytrader auf Tagessicht oder im Laufe einer Woche handelt, kann mitunter Spitzenrenditen einfahren. Zugleich leiden viele langfristig orientierte Anleger unter dieser Achterbahnfahrt, die freilich schon vor der aktuellen Coronavirus Pandemie mit ziemlich dicken Verlusten einherging und wir wollen heute mal einige Optionen in der aktuellen Situation begutachten. Wertpapiere werden bekanntlich von Profis gerne gekauft, wenn das Blut am Bordstein klebt, da es dann kaum noch tiefer gehen kann und selbstverständlich bieten auch Cannabis Aktien trotz aller Gefahren tolle Chancen für alle, die genauer hinsehen. Es ist durchaus möglich, dass die Hanf Branche aus der Viruskrise gestärkt hervorgeht, auch wenn das selbstredend mit einer großen und sicher brutalen Bereinigung einhergehen könnte.
Hier mal drei Möglichkeiten, wie sich Anleger positionieren können und welche Parameter derzeit besonders wichtig sind für die Hanf Branche am Kapitalmarkt.
Cannabis als Medizin gelingt der endgültige Durchbruch
In den USA ist Hanf vielerorts als Medizin sogar während der Corona Krise als essentiell erklärt worden und immer mehr Länder setzen auf Cannabis als wirkungsvoller Option aus der Natur. Als effizientes Therapeutikum bei Schmerzen, Schlafstörungen oder Übelkeit ist Marihuana äußerst beliebt, selbst rigide Vorgaben wie in Deutschland können die Popularität nicht aufhalten. Während die Krankenhäuser und Praxen mit Covid-19 Patienten überquellen und immer mehr Arzneimittel ausgehen, bleiben die Menschen zu Hause und probieren alternative Behandlungsformen – viele neue Interessenten und Hanfpatienten erhöhen den Druck auf die Drogenpolitik, die viel zu lange wie in Deutschland auf Verblödung statt Aufklärung gesetzt hat.
Schwache Hanf Unternehmen werden pleitegehen
Das ist natürlich für Inhaber von Cannabis Aktien ausgerechnet solcher Firmen weniger schön, aber es schärft den Blick auf die Branche und wirklich lohnenswerte Wertpapiere – wer 2020 und Corona überlebt als Unternehmen, der hat Feuer unter Dach und Potential! Natürlich heißt das nicht, dass alle nach dem Ende der Pandemie noch zirkulierenden Hanf Aktien ein Kauf sind, aber die Auswahl wird simpler und erzielte Profite lassen sich besser analysieren. Derzeit sind selbst Outperformer schlecht dran, weil der gesamte Markt abstürzt, doch schlaue Investoren behalten Firmen im Blick, die eigentlich Top Geschäfte machen und nur wegen der allgemeinen Covid-19 Hysterie nach unten gesackt sind beim Kurs.
Neue Geschäftsformen wie Cannabis Lieferdienste gehen an den Start
Klar gab es das hier und da auch schon, aber der Megatrend Social Distancing und schön zu Hause vor dem Screen zu versacken, gepusht durch allgemeine Überwachung und staatliche Kontrolle, dürfte für Cannabis bestellen online und die entsprechende Anlieferung an die Wohnungstür zusätzliche Impulse bieten. In den USA erlauben das seit Beginn der Krise immer mehr Staaten, es ist unwahrscheinlich, das dies wieder einfach so kassiert wird – auch der Drive In wie bei Fast Food Ketten kommt beim Cannabis derzeit schwer in Mode. Die hohe Nachfrage hilft der Wirtschaft und macht den Weg frei für neue, innovative Unternehmen.
Was sollten Anleger in Cannabis Aktien jetzt tun?
Ruhe bewahren. Einmal braucht es natürlich einen Rückgang der Infektionszahlen beziehungsweise mehr Genesende pro Tag als Neuansteckungen, zum anderen müssen die Staaten ihre Ökonomie wieder hochfahren, die Grenzen öffnen, auf Normalmodus schalten. Das wird nicht in den nächsten Tagen und wohl erst in eher mehr als weniger Wochen passieren und zunächst dürften die Kurse stark schwanken und immer wieder ihre Böden nach unten im Chart testen.
Empfehlenswert ist ein Check von Eigenkapitalquote, Beteiligungen und Cash-Flow. Hat eine Firma hier ein dickes Polster, dann wird man die Krise wohl durchstehen und dann wieder voll angreifen, aus einem zweifellos gelichteten Marktumfeld mit weniger Konkurrenz. Massenentlassungen oder Schwierigkeiten bei der Produktion durch neue Hygieneregeln und Co sind keine so guten Aspekte, können aber bei der erwähnten Bereinigung helfen. Eine intensive Analyse der Charts ist hilfreich, wobei Anleger schauen, bei welchem Kursniveau besonders viel Kauf- oder Verkaufsvolumen zu beobachten ist – Profis am Kapitalmarkt sind schließlich in ihrem Herdenverhalten immer noch ein recht guter Indikator für die Vorausschau an der Börse, auch und gerade bei Cannabis Aktien in 2020.
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