Bekanntlich sind auch in den USA die Hanf Firmen dank der Bundesgesetze noch nicht so ganz gleichberechtigt und ein nerviges Verbot sind die vielen Limitierungen bei der Cannabis Werbung. Das betrifft Billboards als große Anzeigen und in Amerika überall präsent genauso wie die Reklame bei Social Media und oft genug werden Firmen online einfach abgeschaltet oder bekommen Ärger mit den Behörden, weil mal wieder ein Leaf zu viel zu sehen ist. Um hier Ordnung zu schaffen und der Branche Luft zu geben, präsentierte gerade ein Technologieunternehmen in Kalifornien eine pfiffige Software – künftig soll ein Tracker für Cannabis Werbung deren Verträglichkeit mit Recht und Gesetz umfassend prüfen.
Wie funktioniert die Hanf Software?
Das Programm heißt Compass, wie treffend, und Reklame soll sich damit effizient verschieben beziehungsweise abschalten lassen. Dazu gehören klassische Anzeigen im Netz wie auch die werbenden Posts bei Social Media und auch die eigentliche Website einer Cannabis Firma wird auf mögliche Verstöße regelmäßig gescannt. Möglich ist das dank künstlicher Intelligenz, die Bilder erkennen und abgleichen kann, dazu auch die verwendete Sprache auf Fehler durchforstet.
Warum brauchen Cannabis Unternehmen solchen Schutz?
Auch in freien Ländern wie USA und Kanada agiert das Gewerbe für Cannabis noch unter sehr restriktiven Regeln, das betrifft vor allem auch die Reklame selbst. Verpackungsmaterial oder auch die Behauptungen über eine medizinische Wirksamkeit sind sehr strikt reguliert und diese Vorschriften variieren in ähnlicher Weise wie in Deutschland das Bildungssystem je nach Bundesland völlig anders aufgestellt ist. Oft lassen die Behörden beim Hanf die Branche gerne mal im Unklaren und es ist recht kompliziert für Cannabis, sich als ein lokales oder regionales Unternehmen dauerhaft werbemäßig ohne Schwierigkeiten zu präsentieren.
Passgenaue Einteilung durch Tracking Software
Diesen Wirrwarr bei den Behörden löst die Compass-Software spielend und bürokratisches Gedöns wird einfach umgangen durch ein effizientes Tracking der Werbeinhalte. Jeder Markt und jeder Angebotskanal, jede Behörde und Regel wird gescannt und abgeglichen – dazu schlägt das Programm sogar Besserungen vor, verweist auf die größte Sammlung von Daten rund um Cannabis bei CannaRegs und verknüpft damit den ständigen Datenaustausch. Selbstverständlich ist dabei auch der eigentliche Datenschutz garantiert und kein Verkäufer, Kiffer oder Hanfpatient braucht sich über die persönlichen Files Sorgen machen.
Schon im Einsatz: Berichten zufolge nutzen immer mehr Firmen das Programm bereits, schließlich sind neben der Kapitalausstattung gerade die Werbevorschriften in der Praxis eine ungeheure Herausforderung für eine Branche, die eigentlich Reklame dringend braucht – auch in Zeiten der Corona-Krise lässt sich hier herausstellen, wie Cannabis für immer mehr Menschen zu einem selbstverständlichen Gut gehört und die Vorteile von CBD und ganz allgemein Hanf als Medizin und Genussmittel sollten selbstbewusst präsentiert werden. Gut möglich übrigens, dass bald auch Online Glücksspiel oder Pharmazie die gleiche Software verwenden, schließlich sind in diesen Branchen die Werbemöglichkeiten ebenfalls sehr restriktiv gehandhabt und lassen sich von den einzelnen Unternehmen oft nicht mal im Ansatz vollständig überblicken.
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