Die meisten Hanfbauern legen auch weiterhin großen Wert auf möglichst buschige, dicke Marihuana-Buds, die man dann nach der Ernte bequem im Joint rauchen oder per Vaporizer verdampfen kann. Freilich gibt’s hier öfters auch ein Umdenken und dabei spielt die Herstellung der immer beliebteren Konzentrate eine große Rolle. Dabei ist der Anbau ein bisschen verschieden, weil am Ende nicht die Buds so wichtig sind, wohl aber die Ausbildung möglichst vieler Trichome. Jene kleinen, glitzernden Tautropfen an den Blüten enthalten die begehrten Cannabinoide und Terpene, welche für Duft, Aroma und Geschmack entscheidend sind. Zugleich gibt’s heute simple Verfahren zum Pressen und Herstellen von Konzentraten – wir zeigen Euch die Grundlagen für den erfolgreichen Anbau.
Wie lässt sich die Qualität der Cannabis Spots verbessern?
Eine banale Frage, aber entscheidend: Hanfpflanzen mit besonders viel Trichomen an den Buds sind sehr ölhaltig und das wiederum ist von Vorteil für herzustellende Konzentrate. Dabei gibt es heute gerade auch sehr breit aufgestellte Sorten, im Fachjargon als Strains bezeichnet mit komplexem Profil rund um die Terpene und Cannabinoide. Einige Züchter und Genetiker setzen auf immer neue Kreuzungen, um beim Aroma und der Wirkung ständig neue Innovationen in die Samenbanken zu bringen und Ihr wählt am besten Hanfpflanzen mit einem entsprechend reichhaltigen Profil.
Grundsätzlich gelten für die Konzentrate beim Anbau dann auch die üblichen Anforderungen:
- Verwende vollwertige Böden: Organisch natürlich und vollgepackt mit Nährstoffen für ein optimales Wachstum und das Ausbilden der Trichome.
- Foliar-Spray nur in der Wachstumsphase benutzen: Solche Sprays sind sehr effizient etwa beim Besprühen der Blätter, doch können sie das aromatische Profil beeinträchtigen in der Blütephase.
- Keine Pestizide verwenden: Bitte setzt hier auf natürlichen Dünger von Hühnerscheiße bis Eigenurin, aber lasst die Giftspritzen besser im Schrank und Baumarkt stehen.
Auch beim Wässern ist Vorsicht angebracht, da Cannabis gerade auch sich reckt und streckt wenn zum Ende hin in der Blütephase eben nicht so viel Flüssigkeit vorhanden ist!
Wie lässt sich die Produktion von Trichomen verbessern?
Die Ausbildung der Kristalle ist wie eingangs beschrieben ein Schlüssel für hochwertige THC Konzentrate und dabei lässt sich deren Ausbildung mit ein paar simplen Tricks pushen:
- Temperaturkontrolle: Nicht zu warm und nicht zu kalt und am besten im Mittel bei weniger als 24 Grad, das ist Zimmertemperatur – mit einem Klima Kontrollsystem könnt Ihr den Hanfanbau an dieser Stelle am besten steuern.
- CO2 Zufuhr: Als wichtiger Bestandteil der Photosynthese ist CO2 (Ein Schock für alle Greta-Jünger!) für die Pflanze entscheidend und Ihr könnt das gerne als Booster zuführen, sowohl während der Wachstums- wie auch der Blütephase. Größere Pflanzen haben mehr Fläche und damit auch mehr Platz für dickere Buds mit den begehrten Trichomen im Übermaß.
- Kaltes Finish: Zugegeben, das ist umstritten, doch immer mehr Cannabisbauern schwören auf kalte Nächte, bevor es ans Ernten geht beim Hanf! Laut Theorie ist die Pflanze gestresst und produziert dann zum Selbstschutz mehr Trichome – das soll Insekten anlocken, die dann die Pollen weitertragen in die Umgebung. Auch Wasser wird hier gerne reduziert in den Tagen vor der Erne. Es empfiehlt sich eine Absenkung der Temperatur auf minimal 16 Grad in den letzten 2 Wochen, allerdings sollten die Blüten auch schon ausgebildet sein.
Und nach der Ernte?
Bevor es an die Herstellung der Konzentrate geht beim Cannabis, solltet Ihr das abgeerntete Pflanzenmaterial weiterbehandeln. Dabei kommen vor allem zwei Methoden zur Anwendung:
- Trocknen und Kurieren: Das schützt die Trichome und Ihr trocknet das Material ausreichend durch lockeres, luftiges Aufhängen bei etwa 15 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50%. Danach wird das Gras in luftdichte Gläser gepackt für einige Wochen, täglich gelüftet und wieder verschlossen – dazu haben wir beim THC.Guide auch ein Video zur Anleitung.
- Frieren: Das verschafft dem eigentlichen Pflanzenprofil den entscheidenden Kick, wobei Ihr euch dann auch das Kurieren sparen könnt. Entfernt alle Reste außer den Blüten und packt die Mischung eine Weile in den Gefrierschrank – danach geht’s zur Konzentrat Verarbeitung und Ihr habt in jedem Fall sehr hochwertiges Haschisch-Öl, Wachs oder Splitter, was für immer mehr Kiffer den höchsten Genuss beim Konsum von Cannabis darstellt.
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