Der Generalstaatsanwalt von New York hat gerade vier Leute angeklagt, die sollen mit ausländischem Geld versucht haben, Wahlen in den USA zu beeinflussen – und das hat direkt auch mit Cannabis zu tun! Aktuell schwelt in Übersee ja weiterhin der Skandal um Donald Trump, der wohl bei verschiedenen Staatschefs anruft um sich Wahlkampfhilfe gegen Joe Biden und Co für 2020 zu sichern. Auch hier gibt’s Verbindungen zur Anklage in New York, die Ukraine ist verwickelt und wir wollen uns mal ansehen, wie legaler Hanf mittlerweile für politische und wirtschaftliche Korruption verwendet wird von entsprechend finsteren Figuren.
Was hat Cannabis mit der Anklage zu tun?
Konkret sollen die Angestellten versucht haben, in Nevada zwei Kandidaten in politische Ämter zu hieven, die dann großzügig Cannabis Lizenzen für die Spender ausgeben sollten. Beteiligt sind Amerikaner, die aber teilweise in der Sowjetunion geboren sind und ihnen wird nun vorgeworfen, den Election Act verletzt zu haben. Das ist ein schweres Verbrechen in den USA. Zudem war geplant, den US-Botschafter in der Ukraine abzulösen und es wurden dafür hunderttausende Dollar, Schwarzgeld selbstverständlich, in Bewegung gesetzt.
Warum ausgerechnet Hanf Lizenzen?
Weil sich damit viel Geld verdienen lässt: Wären die Politiker mit dem Schwarzgeld in Nevada gewählt worden, dann hätte es großzügig Konzessionen gegeben für den Anbau von Hanf – das ist so ähnlich wie mit der Glücksspielmafia in den 1950er Jahren, die damals ebenso dicke Geschäfte machte mit der Politik um Las Vegas aus der Wüste zu stampfen. Allerdings kam es irgendwie zu Verzögerungen und man schaffte es nicht, die Cannabis Lizenzen zu beantragen, was weitere Versuche der Einflussnahme mittels Korruption nach sich zog.
Restriktive Lizenzvergabe in Nevada: Im Prinzip ist die Konzession zum Gras bauen im Wüstenstaat eine Lizenz zum Gelddrucken, weil es ziemlich kompliziert ist beim Antrag und der Ausstellung. Mit dazu gut 500.000 Dollar Gebühr ist die Lizenz extrem teuer. Die Motive der US-Russen sind also mal wieder nur der schnöde Mammon, das dicke Portemonnaie, das ausgerechnet durch legales Marihuana hätte befüllt werden sollen.
Verbindungen zu Trump und Rudy Giuliani
Die Medien haben den Fall weiter untersucht und herausgefunden, dass die gleiche Bande auch mit Rudy Giuliani zusammengearbeitet hat, der bekanntlich in der Ukraine Dreck versucht auszugraben für Donald Trump, den dieser dann auf seinen Herausforderer Joe Biden werfen kann. Donald Trump Junior posiert sogar auf einem Bild mit den Betrügern! Ein ziemlich tiefer Sumpf, in dem die ganze politische Charge von Amerika derzeit schwimmt und es ist bezeichnend, dass nun auch das Cannabis Business in diese Untiefen hineingezogen wird. Legales Gras in den USA sollte eigentlich auch sauberes Gras heißen im Gegensatz etwa zur unhaltbaren Verbotspolitik in Deutschland, aber das Multimillionen-Dollar Geschäft lockt unzählige Glücksritter und auch Verbrecher an wie sich jetzt beim aktuellen Trump-Biden Skandal rund um die Ukraine zeigt.
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