Der Frauentag war gerade rum, da kommt eine neue Umfrage zum Kiffen und den Konsumgewohnheiten der Damen in den USA raus. Ergebnis: Gut ein Drittel der Amerikanerinnen kifft mehr oder weniger regelmäßig! Und räumt den eigenen Cannabis Konsum heute freimütig ein, was natürlich auch an der in vielen States mittlerweile sehr fairen, wissenschaftlich begründeten Drogenpolitik rund um Haschisch und Marihuana liegt. Statt sich heimlich wie in Deutschland betrinken zu müssen aus Mangel an Alternativen und dann mit einem Leberschaden im Entzug zu landen, setzt das schöne Geschlecht auf Bong und Vaporizer – und beschwert sich zudem völlig zu Recht über das leider weiterhin durch Medien wie Politiker bediente Anti-Hanf Stigma.
Konsumgewohnheiten und Hanf Produkte für Frauen
Etwa 100 Dollar pro Monat geben die Damen aus für Gras und andere Hanf Produkte. Ob das ähnliche Beträge wie für Kosmetik oder gesunde Lebensmittel wissen wir nicht, aber laut Umfrage schätzt Frau die Wirkung von Cannabis aus vielen Gründen. Als Heilmittel oder zum Entspannen in der Freizeit ist Marihuana bei allen Geschlechtern beliebt und wird unter Volljährigen gerne eingenommen, vorausgesetzt es gibt eine Legalisierung und ein Ende der üblichen Schikane gegen die Bürgerinnen mit THC im Blut. Trotz aller Freiheiten in den USA kiffen aber mehr als 60% weiterhin heimlich beziehungsweise haben Bekannte wie Verwandte, vor denen die Ladys das Weed verstecken müssen. Auch in Deutschland fühlt sich beim Thema Hanf so mancher Mann berufen, die Frauen belehren zu müssen und dieses „mensplaining“ nervt gleichermaßen.
Beliebt ist der Konsum von Cannabis bei den Damen vor allem zum Lindern von Stress und Ängsten, zum Schlafen und natürlich bei Schmerzen, die sich sowohl akut wie chronisch durch die enthaltenen Wirkstoffe recht zuverlässig reduzieren lassen.
Cannabis kaufen im legalen Fachgeschäft
Während diverse Gegner einer modernen Drogenpolitik gerne den Teufel an die Wand malen und von einem größeren Schwarzmarkt bei Kiffen legal fabulieren, sieht die Realität ganz anders aus. Gleich mal 91% der befragten Frauen kaufen das Weed im Fachhandel mit Lizenz und wir fragen uns schon eine ganze Weile, wie es eigentlich zu gegenteiligen Behauptungen kommt. Regelmäßig geben Kiffer wie Hanfpatienten an, froh zu sein über die Legalisierung und erlaubte, regulierte Fachgeschäfte und sich deshalb endlich den Gang zum Dealer sparen zu können – woher also haben Parteien wie die CDU/CSU ihre Stories von all den Usern, die auch nach einer Freigabe angeblich den Schwarzmarkt bevölkern?
Frauen jedenfalls gehen zum Kaufen der Hanf Produkte sehr gerne in Läden mit weiblichen Besitzern und lassen sich dort lieber beraten als im von Männern geführten Geschäft. Besonders gerne gekauft wird Marihuana als Grasblüten, dicht gefolgt von Cannabis Konzentraten und Extrakten für das Verdampfen mit dem Vaporizer. Besorgt zeigt sich Frau über leider immer noch völlig willkürliche durchgeführte Drogentests, bei denen die Nachweisbarkeit von THC dann zu Problemen führen kann obwohl es weder für den Check per se noch die Effekte der berauschenden Substanz wirklich empirisch begründete Vorbehalte gibt. Der Entzug vom Führerschein wegen THC im Blut basiert bekanntlich auf äußerst fadenscheinigen Vermutungen, die lange und häufig widerlegt sind durch die Forschung und diesen Umstand kritisieren die Damen genauso deutlich wie ihre männlichen Pendants.
Befragt wurden von Ende Februar bis Ende März 1020 Frauen, die allesamt älter sind als 21 Jahre und von denen 391 Teilnehmerinnen bereit waren, den Konsum der Hanf Produkte mit entsprechenden Erläuterungen zu Gewohnheiten und Verwendungen umfassend zu erläutern.
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