Eine ungefährliche, aber lästige Nebenwirkung ist das bei Kiffern wie Hanfpatienten bekannte „Pappmaul“ als trockener Mund nach dem Cannabis Konsum. Ob wir das Weed inhalieren oder THC Produkte verzehren, spielt dabei keine Rolle und auch sonst bei der Wirkung wichtige Faktoren wie Alter oder Geschlecht beeinflussen die nervig ausgedörrten Schleimhäute kaum. Was also sind die Ursachen für jene typische, fast unvermeidlich Mundtrockenheit beim Kiffen und welche Gegenmaßnahmen sind empfehlenswert? Weil Haschisch und Marihuana gerne auch das Redebedürfnis steigern, wird sowieso der Mund fusselig beim Gras rauchen – was können wir konkret gegen diese Form der Nebenwirkungen tun?
Warum Trinken beim Cannabis Konsum wichtig ist
Zwar wird die Mundschleimhaut auch durch Zigaretten nicht flüssiger, doch ein trockener Mund beim Kiffen geht noch ein ganzes Stück mehr in Richtung Xerostomie. So bezeichnen Mediziner die Reduktion von Speichel und damit verbundene Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken. Wer kein Gras raucht, hat solche Symptome höchstens im hohen Alter oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente beziehungsweise bei allgemeiner Dehydrierung. Cannabis Konsumenten wissen um das Phänomen und stellen zum Bong rauchen deshalb ausreichend Flüssigkeit bereit.
Beim Kiffen ausreichend Trinken ist Grundlage für den Genuss – Mundhöhle, Zunge und Lippen trocknen sonst rasch aus. Wird zudem auf Zähneputzen verzichtet, drohen dauernde Schäden an Schäden und Zahnfleisch, das entsprechend ausgedörrt anfälliger wird für Risse wie sich einnistende Bakterien. Mundtrockenheit tritt meistens eine halbe Stunde nach dem Konsumieren der Hanf Produkte auf und kann mehrere Stunden anhalten. Länger als beim Inhalieren dauert diese Nebenwirkung außerdem, wenn als Cannabis Rezepte gekochte, gebackene Speisen und Getränke verzehrt werden.
Biochemische Ursachen für Mundtrockenheit durch Hanf Produkte
Der Rauch allein beziehungsweise Dampf aus dem Vaporizer kommt als Grund für einen trockenen Mund nicht in Frage, sondern es geht konkret um die Aktivierung bestimmter Rezeptoren im Körper. Wir Menschen verfügen über ein Endocannabinoidsystem zur Regelung vieler Prozesse im Organismus und Cannabinoide als Wirkstoffe aus der Hanfpflanze können an diesen Schaltstellen beinahe baugleich andocken. Vor allem das psychoaktive THC ist am CB1-Rezeptor aktiv, der wiederum Emotionen wie Freude oder Entspannung beeinflusst, dazu das Schmerzempfinden regelt und unser Schlafbedürfnis.
Was in der Summe als positiver, wohltuender Effekt empfunden wird, kann in einigen Körperregionen auch vorübergehend nerven. In der Mundhöhle sitzen eine Menge CB1-Rezeptoren und die haben Einfluss auf die Speichelproduktion. Weil es evolutionär freilich vollkommen absurd wäre, beim Kiffen wie ein Hund zu sabbern als das Gegenteil von Xerotomie, scheint uns Mutter Natur auf diese Weise wohl eher an die zum Marihuana immer ratsame Flüssigkeitszufuhr zu zwingen.
Im Auge läuft übrigens oft das gleiche Drame, die Tränenbildung ist herabgesetzt. Augentropfen gegen Trockenheit und rote Augen durch Hanf sind also immer dann Pflicht, wenn User in puncto Kiffen diskret bleiben möchten etwa auf dem Weg nach Hause.
Drohen langfristige Nebenwirkungen durch THC?
Es gibt zwar keine Studien und Statistiken über Kiffer beim Zahnarzt, aber îmmerhin haben an den Cannabis Konsum gewöhnte User weniger Beschwerden durch einen trockenen Mund als Anfänger. Zum Setting für das erste Mal Kiffen gehört neben Snacks und Süßigkeiten vor allem ausreichend Flüssigkeit mit Geschmack. Langfristige Schäden durch diese Form von Nebenwirkungen drohen allerdings nicht – außer Ihr spült Euch die Zähne nur mit grünem Tee wie Mao Tse-Tung oder geht über Jahrzehnte nie zum Check beim Zahnarzt! Auch Mundgeruch wäre ein unerwünschtes Resultat bei exlizit mangelhafter Pflege der Schleimhäute, aber glücklicherweise sind an dieser Stelle die allermeisten Kiffer ähnlich aufmerksam wie bei Sport und ausreichend Bewegung.
Tipps zur Vermeidung und Gegenmaßnahmen beim „Pappmaul“ auf Gras
Es gibt viele Bezeichnungen für die Symptome von Fusselmund bis Pappmaul und die Leute in den USA nennen die lästigen Effekte beim Kiffen in Anlehnung an Baumwolle auf der Zunge schlicht „Cottonmouth.“ Damit es möglichst wenig filzig klebt in der Mundhöhle, wären CBD Produkte ganz ohne berauschenden Anteil eine Option, aber natürlich kiffen viele Leute vor allem wegen THC als berauschenden Wirkstoff und zugleich hauptverantwortliche Substanz für solche Trockenheit. Ein sofort wirksames Antidot als Gegenmaßnahme bei Xerotomie gibt es nicht, aber viele überall verfügbare Hausmittel.
Gras Experten und Hasch Doktoren empfehlen bei Mundtrockenheit durch Cannabis:
- weniger THC und ein geringeres Volumen der Hanf Produkte,
- Vermeidung von besonders hohen Konzentrationen,
- Marihuana mit einer ausgeglichenen Ratio der Cannabinoide THC und CBD,
- zuckerfreie Getränke,
- ungesüßte Kaugummis,
- Kräutertee mit Honig.
Wie auf den Durstmacher Zucker solltet Ihr beim Konsumieren am besten auf Koffein und Alkohol verzichten, weil das alles den Leib noch extra ausdörrt.
Die regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt ist zur Karies Prävention besonders ratsam bei Cannabis Konsum als Rauchen und Verdampfen, da sich bildender Belag auf den Beißerchen nicht wirklich durch die simple Bürste allein entfernen lässt.
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