Unsere globalisierte Welt bietet kurze Wege dank Flugzeug und Internet und im Nu könnt Ihr von den News rund um Cannabis in den USA profitieren – einfach einen Flug buchen in die Legal States und schon gibt’s Haschisch und Marihuana für alle, die über 21 Jahre alt sind. Diese Woche schauen wir auf neue Zahlen rund um Hanf beim Thema Straftaten sowie auf die Hoffnungen der Politik in Washington, nach den anstehenden Kongresswahlen im November eine bundesweit einheitliche Regelung zum Cannabis zu finden. Dazu gibt’s eine neue Studie über Konsumformen von Jugendlichen in den USA – hier legen Verdampfen und Cannabis-Rezepte deutlich zu.
Neue Zahlen zur Drogenkriminalität in Legal States
In den USA legt die Kriminalität an der Grenze zu Mexiko massiv zu und es wäre simpel, aufgrund der berühmten Legal States von Colorado bis Maine auch im Land auf Cannabis Schmuggel als Straftat zu schließen. Lustigerweise ist das Gegenteil der Fall: Neuen Studien zufolge sinken die Straftaten an den Grenzen! Wie geht das zusammen? Ist hier nur die Legalisierung selbst als Ursache, die logischerweise auch keine Verfolgung von ehemaligen Gesetzesübertretungen vorsieht?
Zahlen belegen den Rückgang beim Hanf
Zwar werden weiterhin gerade kleinere Mengen vergleichsweise häufig gefunden und die meisten Gesetzesbrecher sind Amerikaner, doch an den Grenzen von Legal States wie Washington ist ein starker Rückgang zu beobachten. Grenzübergänge und Flughäfen stehen im Fokus, wo noch vor einigen Jahren fast eine Million Kilo Gras beschlagnahmt wurde – heute sind es gerade mal noch gut 300.000 Kilo! Das Schmuggeln geht zurück, doch freilich bleibt Cannabis eben auch die am häufigsten geschmuggelte Droge.
Weil in den USA selbst bestes Gras zur Verfügung steht, lässt der Handel mit Mexiko deutlich nach. Es soll im Süden bei den Mexikanern mittlerweile sogar Hanf aus Amerika selbst geben, eine Art Gegenreaktion zu den jahrelangen Schmuggelrouten nach Norden. Mexikanische Kiffer wollen gutes US-Gras und nicht mehr den Dreck rauchen, den irgendwelche Mafiosi mit Pestiziden und Co hochzüchten. Da passt es auch gut, dass die Gewaltverbrechen in den Legal States ebenso deutlich zurückgegangen sind – das FBI redet hier von gut 12% weniger Straftaten wie Mord, Überfälle und Körperverletzung. Geht’s noch deutlicher?
Washington: Bundesweites Cannabis-Gesetz im Dezember?
Kehrtwende in den USA: Nachdem eine Weile der unselige Jeff Session wenig bis nichts oder sogar Gegenteiliges getan hat in puncto Cannabis Legalisierung, stehen nun möglicherweise bald Änderungen an! Trump hat offenbar die Zeichen der Zeit erkannt und der US-Präsident, das berichten mehrere Quellen, wird beim Hanf wohl Neuerungen zustimmen – wahrscheinlich auf der Basis, dass den Bundesstaaten volle Freiheit bei der Legalisierung von Haschisch und Marihuana zugestanden wird.
Kongresswahlen als Wendepunkt?
Nächsten Monat wird gewählt und die Befürworter und Experten in der US-Politik sind beim Hanf zuversichtlich. Republikaner und Demokraten sind sich oftmals schon einig und es liegt noch am Weißen Haus, die Veränderungen zu unterstützen. So gibt’s derzeit eine Art Sammlung von Fakten rund um eine mögliche Legalisierung von Cannabis. Was wird da zusammengetragen und wie wird der Präsident auf den Fakten und Daten entscheiden? Wenn der eingangs erwähnte Sessions bald weg und kaltgestellt ist, dann könnte es Verbesserungen geben, die eine entsprechend öffentliche Kampagne mit einbeziehen – sammeln die Trump Mitarbeiter aus diesem Grund derzeit alle Infos über Haschisch und Marihuana?
Walmart will Cannabis verkaufen
Wer es in die US-Supermärkte schafft, der kann mit hohen Umsätzen und Gewinnen rechnen, schließlich kaufen die Amis von der Patrone bis zur 5 Liter Cola alles bei Walmart und Co. Dieses Unternehmen hat nun wohl auch Interesse an Cannabis in den Regalen! Allerdings erstmal in Kanada, wo Hanf seit dem 17. Oktober legal ist und wo der Handelsriese ähnlich viele Filialen hat wie im eigentlichen Heimatmarkt USA.
Cannabis als Produkt wie jedes andere?
Wenn Zigaretten und Schnaps zu haben sind, dann sollte doch auch der Hanf zur Verfügung stehen – das zumindest scheint die Betrachtungsweise in der Geschäftsführung. CBD wird schon länger diskutiert, doch die Legalisierung gibt weiteren Schub in Richtung Cannabis kaufen bei Walmart. Einfacher geht das dann wohl nicht, aber derzeit sind nur wohlmeinende Äußerungen der Unternehmenssprecher, jedoch keine konkreten Pläne bekannt. Es ist jedoch vorstellbar, dass erste Produkte in den nächsten 6 Monaten aufgelegt werden – andere Unternehmen wie Coca-Cola und bekannte Bierbrauer sind bereits aktiv! Das ist übrigens auch für Cannabis-Aktien interessant – Walmart hat am Tag der Bekanntgabe rund um den Hanf gleich mal ein paar Prozent am Markt zugelegt.
Kalifornien erlaubt Cannabis im Flugzeug: Der Flughafen in L.A. hat jüngst bekannt gegeben, dass für innerstaatliche Flüge Cannabis mitgeführt werden darf. Natürlich nur in den erlaubten Mengen und Formen und auch wenn Kiffen in der Lufthansa Lounge und Co erstmal nicht gestattet ist, so wird ein Joint im Handgepäck bei der Sicherheitskontrolle kein Drama mehr auslösen. Wer älter ist als 21 Jahre, darf gut 30 Gramm Haschisch und Marihuana mitführen beziehungsweise 8 Gramm Konzentrate. Flüge außerhalb Kaliforniens sollten aber bedacht werden, denn auch wenn keine Kontrolle und Gängelei beim Abflug droht, so ist die Landung etwa in Texas natürlich mit Gras im Gepäck ein echtes Problem.
Konsumformen bei Jugendlichen näher untersucht
Essen, trinken, kiffen oder eben verdampfen – Cannabis lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise konsumieren. Einer aktuellen Studie zufolge setzen Jugendliche in den USA auf diesen Mix und rauchen eben nicht nur den Joint wie es bis vor wenigen Jahren vielfach die Regel gewesen ist. Mehr als 60% der befragten Heranwachsenden verwies auf eine Palette von Konsumformen, wobei Kiffen etwas zurückgeht und Verdampfen wie auch die beliebten Cannabis Rezepte auf dem Vormarsch sind.
Essen, Kiffen oder Vaporizer?
Gut 20% greifen zu Cannabis Rezepten, 10% zum Vaporizer und rund 10% der Befragten probieren alles aus! Der Rest raucht bevorzugt Hanf Blunts und eben die klassische Tüte und Experten meinen, die neuen Konsumformen sind auch deshalb beliebter, weil sie zur Verfügung stehen! Warum pinkeln Männer im Stehen? Weil sie es können – genauso ist das bei den Konsumformen rund um Cannabis in den USA bei Jugendlichen. Sogar E-Zigaretten werden für Hanf verwendet, wobei direkt Schüler aus zehnten Klassen rund um Los Angeles befragt wurden. Mehr als 3000 Leute nahmen teil, die Studie ist also in der Summe ziemlich aufschlussreich.
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