Gleich eine ganze Produktgruppe zu testen ist im Bereich der Genussmittel Standard und heute wollen wir uns mal die überall erhältlichen Stifte anschauen, die vielen Kiffern als praktische und leicht mitzuführende Option für den Cannabiskonsum dient. Natürlich klingt das verlockend und das Prinzip ist der E-Zigarette verwandt: Ein Zug am Vaporizer-Pen zwischendurch, das macht gute Laune, erfordert keinen Aufwand und lässt sich jederzeit beliebig wiederholen. Aber ist ein solch simpler Aufbau genauso sicher wie beispielsweise ein Verdampfer für Gras, der entsprechend größer gebaut ist und mit stets verlässlicher Technik aufwartet?
Bedenken gegen ein populäres Produkt?
Haben der Aufstieg der E-Zigarette und der Siegeszug des Vaporizers für Hanf miteinander zu tun? Zweifellos ja, schließlich brauchte es zum einen den technischen Fortschritt, um die Leute vom Verbrennen des Tabaks wegzubekommen, zum anderen handelt es sich aber eindeutig um Lifestyle-Produkte, die es etwa bei den Hippies in den 60ern niemals gegeben hätte.
Nun jedoch machen einige Forscher auf das Cannabis-Öl in den Füllfächern der THC-Stifte aufmerksam. Offenbar wird zur Herstellung dieser Substrate einfach mal verschimmeltes Gras verwendet oder eben Hanf, der für den Verkauf als Blüten wenig taugt und solcherlei Qualitätsmängel sind auf jeden Fall bedenkenswert. Klingt so bisschen nach Fastfood – Schmeckt lecker, aber man sollte lieber nicht wissen, was wirklich drin ist! Zudem dürfte das Sicherheitsgefühl kaum steigen wenn man weiß, dass die meisten Schubfächer für solche Verdampfer aus China kommen. Hersteller verwenden für das nötige Öl wie bei den Liquids für die E-Zigarette gerne auch Polyethylenglycol, einen typischen Weichmacher, der die Flüssigkeit verdünnt.
Ist der Vaporizer-Pen gefährlich?
Natürlich nicht, ganz im Gegenteil: Mit dem Verdampfen von Haschisch und Marihuana kannst Du Cannabis ohne schädliche Begleitstoffe konsumieren, auf die Temperatur genau und in jeglicher Form. Und doch gilt es auf das richtige Gerät und auf Qualität zu achten, was die besonders preiswerten Stifte nicht unbedingt bei jedem Modell garantieren. Weichmacher können unter Umständen auch Krebs auslösen!
Schon reagieren die ersten Unternehmen und setzten statt der bisher verwendeten Chemikalien einfach Terpene ein, die fetzigen sekundären Pflanzenstoffe, von denen sich Industrie und Medizin wahre Wunder versprechen. Was gut klingt, ist in der Praxis nicht optimal, schließlich enthalten die Hanfextrakte oft Pestizide und auch wenn es kaum Studien gibt über das Inhalieren dieser Stoffe – man sollte lieber die Finger davonlassen! Schaut Euch also die Vaporizer für THC und Co genau an, fragt den Fachhändler im Zweifelsfall und überhaupt gilt bei Cannabis mittlerweile ein ähnliches Motto wie beim Alkohol: Ein hoher Aufwand und eine Spitzenqualität drückt sich stets durch einen höheren Preis aus und den solltet Ihr dann auch zahlen, um den Hanfkonsum entspannt und immer auch sicher zu gestalten.
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