Cannabis ist als Produkt der Popkultur nicht mehr wegzudenken und es ist eben cooler und moderner, sich im Fernsehen oder Film beim Kiffen ablichten zu lassen als mit dem Maßkrug auf dem Oktoberfest! So denken auch die Verantwortlichen beim Fernsehsender HBO, wo gerade eine neue Serie an den Start geht mit dem Namen Close Enough – und diese Soap über das Leben von Leuten im Osten von Los Angeles verpackt HBO werbemäßig mit Cannabis Gummibären! Die können Fans in angeschlossenen Geschäften kaufen, frei und ohne Einschränkung, weil ja in Kalifornien nicht der Bierkrug herrscht wie bei uns, sondern eine vernünftige, weitsichtige Drogenpolitik. Gut möglich also, dass die Leute schon vor dem Fernseher hocken, sich die Staffeln schön breit vom Hanf reinziehen und so nach mehr Spaß haben als ohnehin schon mit den gewohnt üppigen Serien von HBO.
Warum passt Cannabis zu einer Fernsehserie?
Weil es Lifestyle ist, normales Genussmittel und Bestandteil im Haushalt moderner Menschen. Natürlich würde HBO Hanf Gummibären mit THC nicht für „Games of Thrones“ kreieren, weil Jon Snow mit Joint oder bekiffte Drachen nicht passen, aber für die neue Show passt es ungemein gut. Close Enough dreht sich um junggebliebene Leute mit Kindern, Träumen auf Arbeit und absurden Situationen bis hin zum Serienmörder zwischen den Mannequins. Jeder Hauptcharakter bekommt seine eigenen Cannabis Bärchen zum Lutschen und das ist schon eine schlaue, runde Werbeaktion für die TV-Plattform zur Gewinnung neuer Zuschauergruppen.
Hanfbranche und Medien arbeiten eng zusammen
Beste Qualität bei den Cannabis Produkten gehen ineinander mit hochwertiger Stream-Unterhaltung – in den USA und anderen modernen Staaten wird gezeigt auf dem Bildschirm, was ist und wie es um den Zeitgeist bestellt ist, während bei uns in Deutschland wieder nur Kommissare beim Tatort seit tausend Jahren unverändert sich Kölsch-Bier und anderen Alkohol nach Feierabend reinkippen. Das guckt dann natürlich die Bundesdrogenbeauftragte und ist selig, befiehlt dann im Anschluss den deutschen Systemmedien entsprechende Kampagnen pro Suff und auf jeden Fall gegen Cannabis – heraus kommt das System der Rundfunkanstalten, die der Bürger mit Zwangsabgaben in ihrer Schwindelei auch noch unterhalten muss. So bisschen ähnlich wie im Neofascho-Staat Singapur, wo Kiffen ausgepeitscht werden und selbst Netflix jeglichen Cannabis Content aus dem Programm schneiden muss.
In Kalifornien gibt’s THC Süßigkeiten für den Fernsehabend: Was für ein Unterschied zu Deutschland! Da können die Leute direkt in den Hanf Fachhandel gehen, bis zu 20 Shops nehmen teil an der Aktion mit HBO und sich dort die Gummibärchen holen, wenn die Serie Close Enough dann Ende dieses Monats endlich starten wird. Auch auf dem Raumschiff Enterprise wurde ja gekifft respektive am Set, Gras gehört also unbedingt dazu für gute Produktionen in Übersee und so ist es nicht überraschend zu lesen, dass die betreffenden Gummitiere mit Kick aus dem Cannabis schon Preise gewonnen haben für Qualität, Aroma und Wirkung – willkommen in der neuen, spannenden Welt der Unterhaltung, in der Deutschland wie üblich schon seit vielen Jahren den Anschluss verpasst hat. Oder gibt es hierzulande ähnlich innovative und vor allem frei in ihrem Programm aufgestellte Streamingdienste wie HBO oder auch Netflix?
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