Natürlich weiß jeder, dass beim Thema Cannabis Import in Deutschland von Seiten der Politik seit der Freigabe der Hanfmedizin in 2017 alles getan wird, um ausreichend Haschisch und Marihuana in den Apotheken zu verhindern. Auf keinen Fall sollten selbst Schwerkranke denken, es gäbe Gras immer auf Rezept und zuverlässig – ein wenig Willkür wird hier gemixt mit schlichter Ignoranz von Seiten der verantwortlichen Politiker. Um das freilich etwas zu verschleiern, stellen sich die Leute in den Parlamenten gegenseitig kleine Anfragen wie jüngst die Linke, die von der Bundesregierung genauere Zahlen zum Cannabis Import angefragt hat.
Zahlen zum Cannabis Import nach Deutschland
Sofort brüstete man sich im Team Merkel, dass in den letzten zwei Jahren mehr als 40 Tonnen Cannabis… genehmigt worden für den Import! Genehmigt? Eingeführt wurden aber wiederum nur 5 Tonnen – wie passt das denn zusammen? Während die Patienten im Lande nicht an ihre Medizin kommen, weil schlicht kein Gras da ist in der Apotheke und die gewünschte Hanfsorte etwa zur Behandlung von Schmerzen oder Übelkeit schon gar, stapeln sich also im Ministerium die genehmigten Anträge auf Import. Wird dort immer mehr an Papieren ausgestellt, was dann keinen Bezug zur Realität und Umsetzung hat?
Was sagt die Linke zu Haschisch und Marihuana?
Sind wir mal ehrlich: Die Kommunisten der Ex-PDS würden niemals Cannabis legalisieren! Egal, was die jetzt fordern – es gibt keine Initiativen etwa aus ostdeutschen Bundesländern, wo diese Leute seit der Wende mitregieren. Sozialismus und Hanf, das ist so ähnlich wie Kevin Kühnert und richtig arbeiten, das passt einfach nicht zusammen! Aber wenigstens nutzen die Linken das Thema populistisch um sich zu zeigen und stellen immerhin die richtigen Fragen wie jüngst zum Import. Dieser, so eine Sprecherin der Partei, wäre einfach viel zu gering, weil es die Regierung nicht kratzt wie es den Hanfpatienten geht – das ist auf jeden Fall schon mal die richtige Analyse.
Warum solche großen Lücken in der Umsetzung?
Zudem gibt’s natürlich Lieferengpässe, so dass nun auch Gras eingeführt wird aus Uruguay. Jens Spahn und Konsorten kümmern sich lieber um den Zwang zur Organspende und so ist es verständlich, wenn die Bundesregierung in der Kleinen Anfrage durch die PDS dann auch die übliche Leier vorträgt. Man beantrage und genehmige besonders viel Import, auch wenn das nicht der Nachfrage entspreche – Was hat denn das mit der Lücke zwischen Genehmigung und Umsetzung zu tun? Auch werde der Anbau von Cannabis in Deutschland alle Nachschubfragen endgültig klären.
Im Berechnen tatsächlicher Notwendigkeiten ist die Regierung Merkel Top, das zeigt sich gerade an den Steuerausfällen in den nächsten Jahren, an der Energiewende und anderen glorreichen Projekten neben der Legalisierung von Hanfmedizin. Faktisch jedenfalls wird Cannabis aus Kanada importiert, aber dort kiffen die Einheimischen schon alles weg und so riecht uns diese Vergabepraxis doch arg nach Verschleierung. Möglicherweise werden genehmigte Importe beim Hanf als tatsächliche ausgewiesen – wie auch bei den vielen Arbeitslosen, die in irgendwelchen Maßnahmen verrotten, aber aus der großartigen Statistik herausgerechnet sind?
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