Im letzten Jahrzehnt hat Cannabis als Medizin und Genussmittel weltweit eine enorme Veränderung erfahren – die Bewertung vor allen in westlichen Staaten ist vielfach liberaler, ja oft wird das Gras gleich ganz legalisiert wie in Teilen der USA und Kanada. Während vor zehn Jahren und in Deutschland leider immer noch vor allem viel Blödsinn erzählt wurde über den Hanf, schießen nun die Angebote für eine umfassende Aufklärung rund um Haschisch und Marihuana in die Höhe – damit meinen wir nicht jene inkompetent-ideologisch aufgemachten Broschüren etwa von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung! Dort ist aufgrund politischer Weisungen immer noch die Rede vom verwahrlosten Kiffer, von Hanf als gefährlicher Einstiegsdroge und während sich Deutschlands Drogenpolitik an den Mythen der Vergangenheit wärmt, wollen wir heute mal auf echte Cannabis Weiterbildung schauen.
Vom Stereotypen zur Cannabis Legalisierung
In den USA wurden wie heute in Deutschland Kiffer eingesperrt und drangsaliert mit allen erdenklichen Maßnahmen, gern auch rassistisch motiviert. Mit aller Macht versuchten die Behörden wie bei uns leider immer noch ihre eigene Anti-Hanf Story zu erzählen, doch zumindest in Übersee liegt die Macht beim Willen des Volkes und dank Lobbyarbeit und großer Abstimmungen bekam Gras in immer mehr Bundesstaaten die Freigabe. Nun sind die allermeisten Staaten bei der Cannabismedizin offen und beim Genussmittel Hanf nimmt die Zahl ständig zu – im Gleichschritt mit einer positiveren Betrachtungsweise, auch zurückzuführen auf die nun endlich faire und vollständige Weiterbildung zum Cannabis.
Globale Bewegung: Auch Kanada, Georgien, Südafrika, Mexiko, Uruguay sind beim Hanf als Genussmittel sehr liberal unterwegs und ein Gesetz zum Cannabis auf Rezept als Medizin haben die meisten europäischen Staaten bekommen, selbst das in puncto Gesundheitsschutz und Bürgerrechte immer etwas hinterherhechelnde Deutschland. Dabei lag bei Bildungsfragen bis dato immer der Fokus auf den Konsumenten selbst und deren angeklebte Stigmata sowie auf rechtliche Fragen, damit Hanf Advokaten und Lobbyisten eine stichhaltige Argumentation fahren können.
Neue Gebiete für die Weiterbildung
Jenseits von Recht und Gesetz und soziokultureller Begradigung von bis dahin politisch weit verbreiteten Schwindeleien gilt heute ein viel weiter gefasster Ausbildungsrahmen. Hanf ist so vielseitig in seiner Anwendung und in seiner Struktur, dass es schon immer mehr Spezialisten braucht etwa für die ständig neuen Cannabinoide wie CBD oder für die Verarbeitung beim jeweiligen Prozess. Cannabis Aus- und Weiterbildung umfasst mittlerweile
- Anwendungen im Bereich Sport und Wellness,
- viele unterschiedliche Forschungsfelder von Medizin bis Produktanalyse,
- Cannabis-Aktien und überhaupt Aspekte wie Finanzen und Wirtschaftskraft von Hanf,
- landwirtschaftliche Besonderheiten beim Cannabis anbauen wie outdoor und indoor,
- Marketing und
- die Entwicklung innovativer Technologien, damit sich Hanf sowohl als Genussmittel wie auch als Medizin von jedermann sicher wie effizient nutzen lässt.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und es gibt zumindest wieder in den USA und Kanada schon ganze Cannabis Universitäten. Dort könnt Ihr gleichberechtigte Abschlüsse machen, Euch dann selbst der Weiterbildung widmen oder direkt in der Branche arbeiten – mehr als eine halbe Million Jobs sind schon entstanden vom einfachen Hanfbauern bis hin zur hochspezialisierten Chemielaborantin.
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