Wenn wir Cannabis kochen und beispielsweise leckere Haschkekse herstellen, dann sollten diese Snacks selbstverständlich sicher verwahrt werden, stets vor dem Zugriff der Zöglinge geschützt. Kiffer und Hanfpatienten sind nämlich verantwortungsvolle Leute, die eine Legalisierung nur für Erwachsene fordern, weil dann nachweislich die Konsumraten bei Kindern und Jugendlichen zurückgehen – während die offizielle Drogenpolitik in Deutschland seit Jahren genau das Gegenteil befördert. Trotz aller Umsicht kann es aber vorkommen, dass Sohn und Tochter heimlich aus der Keksdose mit den Hanf Leckereien naschen und dann ist guter Rat teuer. Was also tun, wenn die Kinder Haschkekse essen und dann verwirrt und verängstigt von der THC-Wirkung Paranoia schieben?
Keine Panik: Das Kind wird weder sterben noch dauerhaft geschädigt
Cannabis wirkt deshalb so passgenau und zuverlässig, weil unser Körper und überhaupt alle Säugetiere über das sogenannte Endocannabinoid-System verfügen. Diese Verbindungswege sind so ähnlich strukturiert wie etwa die Lymphen und eine Wirksamkeit bei der Einnahme von Hanf ist garantiert. Was für Erwachsene entspannend und heilsam ist, empfinden Kinder natürlich wenig fetzig und so solltet Ihr bei einem versehentlichen Konsum durch den Zögling Ruhe bewahren. Befragt das Kind nach der Menge der Kekse, notiert das und gleicht diese Infos mit dem der Menge Gras oder Haschisch, die ihr zuvor beim Backen den Space Cookies zugeführt habt. Achtet auf die Symptome – Schwindel, Gleichgewichtsprobleme und Probleme beim Atmen sind zu erwarten, aber keinesfalls lebensbedrohlich.
Ruft im Zweifelsfall den Notarzt an
Ja klar, schön ist das nicht, schließlich ist Cannabis illegal, aber der Konsum ist nicht strafbar und es wird eher schwierig, euch eine beabsichtigte Gabe nachzuweisen. Am besten ist ein Entfernen von Hanf aus dem Haushalt, falls es doch neugierige Behörden gibt, die im Nachgang herumschnüffeln wollen. Sollte das Kind einschlafen was in den meisten Fällen passiert, dann bleibt ruhig und ruft den Arzt nur an, wenn ersichtliche Probleme mit massiver Paranoia oder anderen Störungen auftreten. Cannabis als Essen und Trinken kann viele Stunden anhalten, lasst die Kinder also nicht allein und gebt immer ordentlich Flüssigkeit zu trinken.
In der Notaufnahme: Gebt gleich direkt und offen zu, was passiert ist. Auch deutsche Mediziner wissen, dass Hanf kein Heroin ist und auch keine Flasche Schnaps, die ein Fünfjähriger geleert hat, selbst wenn das aufgrund des Geschmacks eher selten vorkommt. Meningitis zum Beispiel verursacht äußerlich ähnliche Symptome und die Ärzte im Krankenhaus sollten schon wissen, dass bei eurem Kind lediglich zu viel THC im Kreislauf zirkuliert und nicht irgendwelche krassen Bakterien! Die werden dann den Blutdruck messen, sich die Atmung anschauen und auf enge Beobachtung setzen, mehr ist in der Regel nicht erforderlich.
Macht Euch keine Vorwürfe
Selbstverständlich und zumal im Merkel-Land Bundesrepublik werden Behörden und Mediziner erstmal versuchen, Euch fertigzumachen, Euch als miese Eltern beschimpfen und so weiter. Das müsst Ihr aber aushalten und noch besser an Euch abprallen lassen – Ihr wisst schließlich selbst genau, dass es ein Unfall war und ihr euch immer gut kümmert um den Nachwuchs, dazu brauchen euch keine willfährigen Bürokraten belehren, nur weil es um Cannabis geht. Die Notaufnahme bekommt tagtäglich ganz andere Fälle eingeliefert, da werden Kinder besoffen gemacht, schlucken Opiate und Schlaftabletten oder werden mit sichtbaren Blessuren vom Verprügeln vorgestellt. Sogar Abflussreiniger haben Kids schon getrunken. Bleibt also ruhig und passt beim nächsten Mal Cannabis kochen besser auf, denn natürlich ist Vorsicht auch beim Kiffen und bei Haschkeksen allgemein die Mutter aller Konsumformen.
Hinterlasse einen Kommentar