Zwar wird Cannabis weltweit in immer mehr Länder legal und die jahrzehntelange Schwindelei wie etwa in der deutschen Drogenpolitik nähert sich ihrem Ende. Zugleich steckt diese Anti-Hanf Propaganda tief in den Köpfen vieler Menschen, die zwar sofort eine Flasche Wein öffnen würden, beim Joint aber zurückzucken – gute Arbeit von den Ideologen auf politischer Ebene, doch wir wollen heute mal auf die Partnerschaft selber schauen. Wenn die Partner Cannabis ablehnen, aus welchen Gründen auch immer, dann kann das zur Trennung führen und auch Aspekte wie Sex, Geld, Kommunikation können durch das Kiffen berührt sein. So ist es darüber hinaus empfehlenswert, schon beim Dating auf Haschisch und Marihuana hinzuweisen und gegebenenfalls nach Lösungen finden – hier mal unser Cannabis Beziehungsratgeber zum Sonntag.
Für die Ablehnung von Hanf gibt es viele Gründe
Die meisten Kiffer und immer mehr Hanfpatienten denken vielleicht an die üblichen Vorurteile, vermittelt durch die erwähnte Politik. Doch faktisch zeigen Untersuchungen, dass viele Partner zum Beispiel ein Problem haben mit Cannabis, weil sie in einer sensiblen Umgebung arbeiten, wo vielleicht ständig Drogentests anstehen. Passiv kiffen ist zwar nicht direkt vergleichbar mit aktiv Eimer rauchen, kann aber schwierig werden, wenn die Partner Polizisten sind oder im Coronavirus-Labor arbeiten. Es ist daher empfehlenswert gleich am Anfang beim Daten nach solchen Hinweisen zu suchen – und dann als bekennender Kiffer mit häufigem Konsum vielleicht besser keine Staatsanwältin auf weitere Drinks einzuladen.
Kommunikation entscheidet auch beim Cannabis
Ist ja ohnehin ein Muss in den Partnerschaften und bei Haschisch und Marihuana unverzichtbar. Im Prinzip ist Kiffen auch nichts anderes als die vielen Problemchen und Herausforderungen, denen sich Partner stellen müssen und miteinander über den Konsum, das Cannabis anbauen und so weiter zu reden ist sinnvoller als rote Linien oder Heimlichkeiten ohne Diskussion und Absprache. Bei Studien in den USA kam heraus, dass die Partner beim Hanf auch skeptisch sind wegen
- der religiösen Einstellung,
- der politischen Sichtweise,
- einer schlechten Erfahrung etwa nach dem unsachgemäß verzehrten Haschischkeks,
- den üblichen Fake News im Internet und in den Systemmedien.
Wir sind dann selbst gefordert herauszufinden, wie oft wir eigentlich kiffen, wie sich unser Verhalten nach dem Joint vielleicht ändert und warum wir das tun – Antworten und Auskünfte sollten vorliegen und beim Gespräch mit den Partnern klar zum Ausdruck kommen.
Auf der Suche nach einem Kompromiss
Mit anderen Leuten zusammenleben und die Liebe zu praktizieren heißt immer auch Verzicht auf eigene, meistens recht liebgewonnene Rituale. Beim Kiffen sollten wir daher versuchen, ein paar Kompromisse zu verhandeln wenn die Partner mit Cannabis ein Problem haben. So rauchen einige Leute in Gemeinschaft CBD-Gras, das ist nicht berauschend, aber wohltuend körperaktiv. Oft mögen heute viele Menschen das Rauchen sowieso nicht und für den Hanfkonsum bieten sich die üblichen Speisen und Getränke mit Cannabis an, dazu Tinkturen, Öle oder auch der auf Verdampfen setzende Vaporizer.
Bekifft Liebe machen: Cannabis und Sex ist eigentlich eine vielversprechende Kombi und es ist vielfach nachgewiesen, wie viele Leute die eigene Lust durch ein wenig Gras steigern. Es gibt aber Partner, die stehen auf Natürlichkeit und wollen keinerlei Push, was aber wiederum für Kiffer mit dem orgastisch günstigen High in deren Passion reduziert – hier ist die Absprache gleichfalls wichtig und es lassen sich zum Beispiel ein jeweils wechselnder Beischlaf vereinbaren, einmal breit, einmal nüchtern.
Belehrungen sind nicht zielführend
Natürlich möchten viele Kiffer die Partner gerne von der eigenen Leidenschaft überzeugen. Hier ist jedoch Vorsicht ratsam, weil Vereinbarungen wichtig sind und eben nicht, dass der eine am Ende zum Cannabiskonsumenten wird und die anderen abstinent – jedem Tierchen sollte sein Pläsierchen gelassen werden! Auch denke nicht jeder, der mal am Joint gezogen hat, er oder sie wäre in der Lage, völlig unbedarfte Leute ohne Hanf Erfahrung einzuweisen. Da zerbrechen Beziehungen schon mal an dieser Herausforderung, weil man sich belehrt fühlt oder gar eingeführt in das Cannabis und das anschließende Erlebnis ist nicht besonders schön, weil unprofessionell.
Ob die Beziehung zwischen Kiffern auf der einen und Trinkern respektive Abstinenzlern funktioniert, hängt von den Beteiligten und deren Bereitschaft zum Dialog ab. Bei totaler Ablehnung wird es wohl keine Annäherung geben oder wer sich selbst gibt wie einer der zwölf Jünger der Cannabis Kirche, dürfte kaum Chancen haben bei der Fitness Queen. Zugleich ist Hanf aber auch eine Chance, hat schon oft die Liebe wieder gekittet, verbessert den Sex um Längen und hilft im Alltag vielen Menschen zur Entspannung – sprecht also mit Euren Partnern und tut das, was ohnehin alle Leute tun in Beziehungen: am Gelingen arbeiten.
Hinterlasse einen Kommentar