Cannabis als Medizin und Genussmittel ist verständlicherweise bei älteren Leuten sehr beliebt wegen der zuverlässigen Wirksamkeit gegen vielseitige Beschwerden. Das hat nun eine neue Studie bestätigt, die Leute über 60 Jahre zum Hanf befragt und dabei konkret auf die Lebensumstände Bezug nimmt. Viele Rentner können nicht mehr so gut laufen, hören, schmecken und schlafen und leider wird ihnen oft genug nur irgendein chemisches Mittel offeriert mit den entsprechenden Nebenwirkungen. Zwei Universitäten in den USA haben hier nachgehakt und herausgefunden, wie konkret Cannabis die Lebensqualität von Senioren nachhaltig verbessert – ob das auch in Deutschland so durchdringt in der Debatte oder bleiben Freiheit, Selbstbestimmung und Wohlbefinden mal wieder nur auf die Länder in Übersee beschränkt?
Ein Jahr Studiendauer zu Cannabis bei älteren Leuten
Dieser Zeitraum schien den Wissenschaftlern angemessen, schließlich wollen wir ja eine empirische, belastbare Studie und keinen Humbug wie uns das zum Vergleich etwa die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig ständig versucht zu verkaufen. Die Senioren sollten bei der Untersuchung durch die Unis von Illinois und Iowa notieren, wie oft sie Cannabis konsumieren und dabei eine Reduktion von Schmerzen und Unwohlsein in Beziehung setzen. Macht der Hanf das Leben im Alter leichter?
Schnell war klar: Hanfkonsum und Lebensqualität stehen in direktem Zusammenhang. Viele Teilnehmer berichten über ein dank Cannabis ausgezeichnetes Schmerzmanagement, die Attacken ließen sich besser kontrollieren und wie bei einer anderen Therapie konnten die Senioren das Gras einnehmen auch über einen längeren Zeitraum. Besondere Nebenwirkungen oder gar Unfälle wurden nicht berichtet und so ist Hanfmedizin offensichtlich auch im höheren Alter kein Problem, ganz im Gegenteil.
Cannabis ausprobieren und Medikamente reduzieren
Jedenfalls waren die Macher der Studie überrascht, wie schnell Senioren das Cannabis adaptieren und dann auch einen Teil der im Alter üblichen Medikamente weglassen konnten. Wir reden hier jetzt nicht vom Wundermittel Hanf, das alles und jeden heilt – natürlich sollten Rentner den Blutdrucksenker nicht einfach absetzen oder die Insulinspritze! Trotzdem bietet Cannabis laut Studie eine optimale Ergänzung für Therapien und Behandlungen, bei denen dann zum Beispiel Schmerzmittel ersetzt werden oder auch Angstlöser durch den Haschkeks, den Zug am Vaporizer oder eben das Hanföl für die schonende Einnahme.
Ausgeruht, gesund und voller Tatendrang: Was blumig klingt, kommt in der Untersuchung wirklich zum Ausdruck – übermäßig viele Senioren machen Marihuana direkt für eine bessere Lebensqualität verantwortlich! Dümmliche Politiker könnten hier behaupten, die Rentner wären ja alle nur bekifft und schwatzen Unsinn, aber das gilt wohl eher für unsere Parteisoldaten von CDU/CSU bis SPD. Wenn Opiate nicht mehr eingenommen werden müssen und dafür Cannabis als Option verfügbar ist ganz ohne Side Effects, dann lohnt sich zumindest eine Probe für rüstige Senioren. Zumal sich auch diese neuste Untersuchung einreiht in Analysen, die für Menschen mit vielseitigen Beschwerden wie das nun mal im Alter der Fall ist Cannabis untersuchen und dann auch empfehlen. Eine natürliche, aus der seit Äonen vom Menschen genutzten Hanfpflanze stammend, gehört Cannabis deshalb mindestens als Ergänzung auch in die Geriatrie – aber ob das die Pharmariesen in Deutschland in ihrer Gier auf maximale Umsätze mit Senioren einfach so zulassen werden?
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