Die recht bekannte und durchaus seriöse Umfrageagentur Deloitte hat dieser Tage mal eine Zwischenbilanz zur Freigabe von Hanf in Kanada vorgelegt und angesichts dieser Zahlen muss man als deutscher Steuerzahler schon schlucken. Bei uns werden immer noch Fake News über Cannabinoide von Psychosen durch den Joint bis zu den überall kiffenden Kinder verbreitet – im Land des Ahornblatts stehen Haschisch und Marihuana für erwachsene Bürger seit mehr als drei Jahren zur Verfügung und das hat einen echt fetten, zweistelligen Milliardenbetrag zur Wirtschaft beigetragen. Bruttoinlandsprodukt und Arbeitsplätze sind dank Cannabis deutlich höher beziehungsweise zahlreicher und man möchte schon gerne wissen, warum unsere Regierungen hier in Europa immer noch ohne Not riesiges Potential vergeuden.
Bruttoinlandsprodukt dank Hanf um gleich mal 43,5 Milliarden Dollar höher!
Diese Summe wurde umgesetzt in den vergangenen etwas mehr als drei Jahren und allein für den Bundesstaat Ontario beträgt der Zuwachs beim BIP knapp 13,3 Milliarden Dollar. Berichtet haben die Zahlen der Cannabis Fachhandel und die Umfrage zeigt welchen Wert die Hanfprodukte haben können mit Blick auf Umsätze und den daraus resultierenden Steuereinnahmen. Jeder Dollar an Einnahmen und Kapitalausgaben hat also praktisch mehr Wert dank einer boomenden Industrie, die nun wie erste Berichte auch aus den USA zeigen, dem Alkohol beginnt den Rang abzulaufen als überall verkauftes Genussmittel.
Deloitte schätzt die erzielten Steuern als Anteil auf gut 15 Milliarden Dollar und damit wurden zuletzt Schulen saniert, das Gesundheitswesen gestärkt, sozial Schwache geförder – alles Gebiete, auf denen zum Vergleich Deutschland mit seiner Verbotspolitik beim Hanf total versagt hat. Offensichtlich ist unseren Politikern das alles völlig egal. Die glücklicherweise abgewählten Merkel Regime nahmen einfach Schulden auf oder taten einfach gar nichts statt eine faire, durchdachte Legalisierung von Marihuana ins Werk zu setzen und wir hoffen, dass die neuen Zahlen aus Kanada die schon etwas klamme Ampel Regierung von einer schnelleren Freigabe beim Gras überzeugen.
Hunderttausende neue Arbeitsplätze entstanden durch Haschisch und Marihuana!
Und zwar nicht auf dem Schwarzmarkt wie bei uns: Cannabis legal hat mindestens 151.000 neue Jobs gebracht in Nordamerika und wir reden hier vom Chemiker beim Extrahieren von CBD-Öl bis zum Schnitter auf dem Outdoor Hanf Feld – gebraucht werden hochspezialisierte Experten genauso wie Leute für eher leichte Hilfsarbeiten, die etwa rund um Ernte und das Verschneiden der Grasblüten durch menschliche Arbeitskraft akkurater erledigt werden als durch Roboter und Automatisierung.
In der Bundesrepublik haben zum Vergleich, wir haben uns die Daten auch mal angesehen, weder die Pharmaindustrie noch die Bierbrauer und schon gar nicht die Tabak-Konzerne in den letzten Jahren auch nur eine Stelle geschaffen.
Menschen in Arbeit konsumieren und investieren und weil es sich beim Cannabis um ein mit Blick auf Risiken sehr überschaubares Genussmittel handelt, ist die Weigerung gegenüber der THC Freigabe außer mit Lügen oder Drohungen nicht mehr zu rechtfertigen. Eine Drogenpolitik der Verbote beim Weed sagt dem erwachsenen Bürger, Wähler, Steuerzahler direkt ins Gesicht dass man keinen Wert oder Respekt verdient hat und doch bitte Alkohol trinken soll wie unsere Nationalspieler im Werbespot.
Zwischen der Gängelei beim Coronavirus und den absurden Verboten beim Hanf besteht sichtbar ein Zusammenhang, da freie Länder wie Kanada sowohl beim Kiffen wie auch in der Pandemie schnellstmöglich auf Eigenverantwortung setzen, in Deutschland hingegen beständig der Panikmodus regiert und so verzichten wir ohne Not neben der Freiheit einfach auch auf Milliarden Euro Steuern und viele tausend Arbeitsplätze.
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