Seit Wochen und eigentlich Monaten schon werden die Leute wegen des Coronavirus aus China weltweit eingesperrt und wir wollen mal schauen, wie sich diese Quarantäne eigentlich auf den Umgang mit Cannabis auswirkt – dauerhaft. Mag sein, dass Politiker von einer neuen Normalität schwätzen und damit unter dem Deckmantel der Pandemie neue Kontrollmethoden meinen, aber der lange Lockdown hat natürlich auch so einigen Einfluss. Hanf ist beliebt als Medizin und Genussmittel und was die Bürger in Kanada und den USA selbstverständlich wählen dürfen, ist bei uns zugunsten von Schnaps verboten. Wo also ähneln sich Klopapier und Cannabis und wie lassen sich die Entwicklungen von Hanf in Quarantäne je nach Land vergleichen?
Hanfbranche und Hanfdealer unter Druck
Die legal operierenden Hersteller haben eine Menge Schwierigkeiten vor allem mit dem Kapital, das kennen wir von den Cannabis Aktien, dazu sind die Unternehmen aktuell auch von Corona Hilfen ausgenommen. Gras Steuern, nennen wir es mal so, werden erhoben und das mitunter je nach Bundesstaat fast so fett wie der Aufschlag, den deutsche Apotheken für ein Cannabis Rezept berechnen dürfen. Dealer hingegen, in Deutschland für die Versorgung der Bevölkerung mit dem beliebten Genussmittel Marihuana zuständig, stehen logischerweise ebenfalls vor Problemen, weil sich Polizei und Bierpolitiker mit sogenannten Corona-Streifen selbst feiern für die möglichst lückenlose Überwachung der Menschen im Land.
Ein ganz entscheidender Trend und wohl auch dauerhaft ist deshalb der Kauf größerer Mengen Cannabis – legal im Hanfladen in Übersee oder illegal beim Dealer in Deutschland. Gras auf Vorrat für oder wegen der Quarantäne, das könnte auch langfristig wichtig sein.
Cannabis kaufen: Auswahl, Umsicht, Lieferung
In den beschriebenen USA wurde Cannabis vielerorts zur Grundversorgung gerechnet, bei uns in der Bundesrepublik sind Kiffer und Hanfpatienten Verbrecher. Doch die Erklärung bei den Amerikanern allein schiebt schon etwas an, denn essentielle Güter werden niemals wieder verboten – und dieser Druck wird auch bei uns auf die völlig inkompetenten und ignoranten Drogenpolitiker immer größer. Allerdings kaufen die Amis den Hanf jetzt online, bestellen das Gras im Internet und ordern die gewünschte Auswahl. Auch Cannabis zum Mitnehmen ist sehr beliebt, so dass vielleicht die gemütliche Runde im Coffee Shop und Hanf Café seltener wird. Der Besuch in einer Dispensarie, die nach Desinfektionsmittel riecht statt nach Gras ist sicher kein so tolles Erlebnis, die Regeln zur sozialen Distanz helfen Haschisch und Marihuana als betont sozialer Drogen ebenfalls weniger.
Unsere Dealer und Hobby Hanfbauern hingegen bieten die Lieferung von Hanf aus dem Internet nur teilweise an, es gibt hier das Darknet mit den üblichen Adressen zum Kaufen von Cannabis gegen die anonymisierte Kryptowährung Bitcoin. Was zunächst etwas kompliziert aussieht, nutzen ständig mehr Leute, die Politik klagt schon über das viele Gras in Päckchen und Paketen, will aber mit aller Macht diese Popularität eines neuen Genussmittels ignorieren. Gute Geschäfte machen deshalb auch hierzulande Cannabis Lieferdienste – in der Summe, so die Schätzung von Experten, dürften Kurierfahrten mit Gras global um ein Drittel zulegen.
Cannabis Essen und Getränke bauen Marktanteile aus
Das sind eben Alternativen zum Rauchen und zum Inhalieren, wobei dieses mit dem Vaporizer eigentlich gesundheitlich betrachtet kein Problem darstellen sollte. Doch Hanf Speisen und Gras Drinks legen zu, massiv und was seinen Ausgang nahm wegen der Sorge um Covid-19 als Lungenkrankheit, wird nun zum selbstverständlichen Mainstream. Berichte aus den USA und Kanada zeigen, wie viele Haschkekse, THC-Gummibären oder Softdrinks mit CBD-Öl verkauft werden und die Unternehmen setzen hier eine Menge Ressourcen ein zur Erweiterung der Produktpalette. Auch hier hat die bereits beschriebene Transportbranche einiges zu tun, die Lieferung kleiner Küchlein mit Hanf oder zerbrechlicher Glasflaschen ist ja manchmal kniffelig.
In der Weihnachtsbäckerei: So heißt das alte Volkslied bei uns Deutschen, doch jenseits von den Feiertagen, die früher oft Anlass waren für ein paar Space Cookies backen und kochen auch bei uns immer mehr Menschen das Cannabis in leckere Rezepte. Auf diese Weise lässt sich das Inhalieren vermeiden, zugleich ist der Konsum aber sehr unauffällig möglich, was übrigens auch vielen Senioren gut gefällt. Allzu leicht wird in Deutschland ein nicht trinkender Bürger mit dem Joint in der Hand als kriminell und böse abgestempelt und solcherlei Angriffe möchten freie, aufgeklärte Menschen in der Bundesrepublik vermeiden.
Cannabis wird öffentlich sichtbar – und geht online!
Was die Öffentlichkeit nun noch ist, können wir hier nicht klären, aber am Beispiel der vielen erfolgreichen Aktionen und Events rund um den inoffizieller Cannabis Feiertag 4/20 wird klar: Der Protest wird erwachsen, virtuell und immer vielseitiger. Petitionen beispielsweise lassen sich bestens über das Internet organisieren, die Kampagnen in den USA setzen ebenso auf diese Entwicklung. Ohne Website und Social Media kann kein legalen Hanf Unternehmen überleben und auch viele im Verborgenen operierenden Dealer zeigen zumindest schon mal ansatzweise ihre Sortimente im Netz.
Abstand zwischen den Menschen: Komplizierter könnten Freiluft Events werden und Cannabis Messen, zumindest auf absehbare Zeit. Mit Maske rumlaufen, das ist für freie Menschen einfach kein Dauerzustand, die Kommunikation ist gestört und wenn dann etwa bei einer Demo zur Hanfparade und ähnlichem ständig die Cops dazwischen gehen, um einen Mindestabstand zu kontrollieren zwischen den Joints, dann macht der ganze Protest weniger Laune und kaum Sinn.
Markenprodukte werden beliebter
Das können die Hanfsorten sein mit ihren speziellen Namen, aber auch eine Mischung im Cannabis Gitterkuchen und vieles mehr – naturgemäß haben hier die großen Firmen in Übersee einen Vorteil, können ein explizites Marketing fahren und doch sind es auch kleine Bauern und Hersteller, die Nischen ausbauen bei Haschisch und Marihuana. Wir hatten bereits erwähnt, wie schwierig die Lage ist wegen fehlendem Kapital und hier sind große Firmen im Vorteil. Auch bei uns erzählen die Kiffer und Hanfpatienten, man würde aufgrund der Quarantäne und auch gerne dauerhaft am liebsten immer bei den gleichen Dealern kaufen und deren zuverlässige Auswahl schätzen. Prominenz in der Werbung spielt ebenfalls eine immer größere Rolle und wir sind gespannt, wenn auch in Deutschland diese Trends und Entwicklungen beim Cannabis nach der Quarantäne voll sichtbar werden.
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