Ironie gibt’s in allen Bereichen und während Hanf bei den Kalkriesen vom DFB verteufelt wird, kann sich der FC Barcelona offenbar Werbung für Cannabismedizin vorstellen. Derzeit steht bekanntlich der Name des berühmten Stadions in der Metropole zum Verkauf, eigentlich ein Unding, aber vielleicht sind die Gehälter von Messi und Konsorten wegen der Coronakrise derzeit zu hoch und der Verein sieht sich nach zusätzlichen Geldquellen um. Was also ist dran und welche Chancen haben die Investoren, die legendäre Arena in Zukunft nach Haschisch und Marihuana zu benennen? Sehen wir auf dem heiligen Rasen vor Ort bald bekiffte Fußballspieler?
FC Barcelona spielt im Camp Nou – und das seit 1957!
Exakt, denn im Gegensatz zu den allermeisten Vereinen konnte es sich der Club in Spanien lange leisten, sogar auf Trikotwerbung zu verzichten und machte ab und zu nur eine Kampagne zum Beispiel für Unicef. Doch Spanien ist längst nicht mehr völlig frei beim Schuldenmachen und der FC Barcelona gewann nichts Zählbares in den letzten Jahren, die Mannschaft scheint alt und teuer – also wird nun der Stadionname verkauft.
Camp Nou heißt das riesige Stadion seit 1957, brauchte nie eine andere Bezeichnung und allein schon das Wort Sponsoring nahmen die Fans und Eigner des stolzen Vereins wohl als eine Beleidigung. Nun aber ist offensichtlich Cannabismedizin vorne mit dabei und eigentlich geht’s auch dieses Mal nicht wirklich um die Finanzen, da man plant die Einnahmen für den Kampf gegen das Coronavirus aus China zu spenden! Also eine noble statt verzweifelte Geste und wir dürfen schon zwinkern, wenn ausgerechnet die Einnahmen mit Haschisch und Marihuana über den Umweg des Sponsorings zur Bewältigung der Pandemie beitragen – welchen Beitrag leistet eigentlich all der Schnaps, den deutsche Politiker wie die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig vorneweg täglich preisen und loben als wichtig für das Glück der Bevölkerung?
Welches Hanf Unternehmen wirbt und wo bleibt Mike Tyson?
Beste Chancen hat Presseberichten zu folge ein Milliardär aus Großbritannien, der gemeinsam mit Mike Tyson große Geschäfte mit Cannabis macht. Alki David der Name und wir sind gespannt, wann die britischen Medien hier den Vollzug melden – der Geschäftsmann ist dick im Getränkebusiness und beteiligt an Iron Mikes „Tyson Ranch“ in Kalifornien, dort wächst bekanntlich schon länger hochwertiges Gras. Aber die Bezeichnung vom Cannabis Bauernhof wollen die umtriebigen Bosse dann doch nicht für das Camp Nou verwenden, eher steht hier „Swissx Nou Camp“ im Gespräch.
Eine Schweizer Hanf Firma mit CBD im Sortiment: Swissx heißt das Unternehmen von Mr. David und die bieten eine Menge Cannabisprodukte und organisieren sogar explizite Kiffer-Reisen auf eine Privatinsel, da werden für gut betuchte Kiffer auf der Suche nach Behandlung und Ruhe schon mal fünfstellige Beträge fällig. Medizinisches Cannabis lässt sich eben nicht mehr aufhalten außer in einigen bayrischen Gemeinden mit dem Weißbiergesetz, aber ob nun auch die Spieler vom FC Barcelona in Zukunft CBD-Öl bekommen bei Schmerzen oder Entzündungen, das haben die sich um das Sponsoring bewerbenden Geschäftsleute dann doch nicht sagen wollen.
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