Eine Schmerztherapie mit Hanf hilft vielen Menschen und nicht wenige steigen gleich komplett um von der chemischen Keule auf die gut verträglichen Präparate aus der Natur. Natürlich passt das den Pharmakonzernen gar nicht, doch all die im Verbund mit Bierpolitikern verbreiteten Fake News über Cannabinoide glaubt kaum noch jemand und ganz folgerichtig entscheiden Patienten immer öfters selbst, was ihnen gut tut. Doch wie genau steht es um die Wirksamkeit von Cannabis und ist das Gras hilfreicher gegen Schmerzen als etwa der Klassiker Aspirin? Dieses Präparat der Schulmedizin gibt’s schon seit dem 19. Jahrhundert, gewonnen wurde es ursprünglich aus der Weidenrinde und im Allgemeinen lassen sich damit milde Kopfschmerzen und ähnliche Symptome kurieren. Viele Hanfsorten haben den gleichen Effekt und wir machen mal einen Vergleich beider Methoden für die möglichst nachhaltige Reduktion von Schmerzattacken.
Ein Überblick zum Aspirin und möglichen Nebenwirkungen
Von Fieber über Erkältungen bis zu Zahnschmerzen wird dieses Mittel seit Generationen verwendet. Als nichtsteroidales Medikament mit dem Potential Entzündungen zu lindern ist Aspirin Bestandteil so gut wie jeder Hausapotheke. Es wirkt über die Deaktivierung eines Enzyms, wodurch Substanzen wie die Prostaglandinen und Thromboxanen in ihrer Entstehen gehemmt sind. Dadurch sinkt die Empfindung von Schmerzen, zugleich kann es aber auch durchaus ernste Nebenwirkungen geben.
Zum Beispiel besteht das Risiko eines hämorrhagischen Schlaganfalls durch geplatzte Blutgefäße. Auch schädigt die regelmäßige Einnahme das Magen-Darm System und manche Leute bekommen sogar Geschwüre durch Aspirin, das mittlerweile oft als beschichtetes Medikament verkauft wird für einen besseren Schutz bei der Verdauung. Nicht so selten werden außerdem Allergien gegen den Wirkstoff beobachtet und weil Aspirin das Blut verdünnt sollte es nie gleichzeitig mit Ibuprofen, Heparin oder auch Antidepressiva eingenommen werden da diese Substanzen ähnlich wirken.
Was kann Cannabis als Schmerzmittel und wie stehts um Wechselwirkungen?
Mediziner und Forscher aus Oxford halten Cannabis für weniger riskant als Aspirin in der Schmerztherapie gerade mit Blick auf eine langfristige Verwendung. Eine Überdosierung mit Hanf ist im Prinzip ausgeschlossen. Viele Leute merken demgegenüber gar nicht, wie oft und viel zu häufig Schmerzmittel mit der chemischen Keule im Alltag eingenommen werden – zu normal scheint die Pille am Morgen gegen Kopfweh und daraus entstehen mit der Zeit wie beschrieben Risiken.
Cannabis interagiert mit dem Endocannabinoid-System im Körper und hilft über CB1 und CB2 Rezeptoren mit, die Balance im Leib zu steuern. Konkret wird zum Beispiel durch das nichtberauschende CBD die Wiederaufnahme von Andamid reduziert und das senkt den Schmerzpegel. Meistens werden Cannabinoide geraucht, verdampft und damit inhaliert etwa durch den Joint, die Bong oder den Vaporizer mit der Möglichkeit zum passgenauen Erhitzen der Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze.
Wechselwirkungen sind möglich vor allem mit Sedativa und Beta Blocker sowie Medikamenten, die den Blutdruck senken. Auch Benzodiazepine können die Wirkungen von Cannabis verstärken und SSRI Präparate wie der Stimmungsaufheller Prozac ebenfalls. Hier sollte man aufpassen und das gegebenenfalls mit dem Hausarzt abklären. In der Summe bieten Haschisch und Marihuana als Schmerzmittel eine gute Wirkung und Verträglichkeit und sozusagen nebenbei werden gleich noch den Schmerzen zugrundeliegende Entzündungen gelindert.
Gibt es Hanfsorten, die besonders gut gegen Schmerzattacken wirken?
Das Anbauen von Cannabis ist zwar nicht erlaubt, aber die Natur-Apotheke aus dem Garten oder eben vom Dachboden bei der Indoor Zucht von Hanf ist für viele Leute mittlerweile auch in Deutschland unverzichtbar. Trocknen und Kurieren sind simpel und nach wenigen Monaten hat man ausreichend Gras auf Lager, wenn auch vorerst noch im Verborgenen und nicht an der berühmten großen Glocke.
Zur Linderung von Schmerzen werden vor allem Cannabis Sorten wie Bubba Kush, White Widow und Jack Herer angebaut.
Die passenden Hanfsamen online bestellen und mit etwas Vorsicht und Fürsorge anbauen, egal ob indoor oder outdoor, ist ziemlich unkompliziert. Wunder sollte zwar niemand erwarten, aber allein der Blick auf mögliche Nebenwirkungen macht Marihuana zu einer durchaus seriösen Alternative gegenüber Aspirin und das gilt besonders für eine Therapie, die über einen langen Zeitraum durchgeführt werden soll.
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